WWE 2K15: 2K läutet die Next Gen Ringglocke

Rotstift bei den Spielmodi

Besser macht es da schon der 2K Showcase Modus, der euch anhand von stimmigen Real-Videos und historischen Matches die Fehden zwischen CM Punkt und John Cena sowie zwischen Triple H und Shawn Michaels näher bringt. Gerade die Quick-Time-Events, die Schlüsselszenen der Schlachten einläuten, sorgen für Spannung und Abwechslung. Gleichzeitig gilt es Vorgaben zu erfüllen, um die Kämpfe möglichst authentisch zu beenden.

Ansonsten hat sich am Gesamtpaket eher wenig geändert. Im Gegenteil: Es ist sogar geringer geworden! Der Roster aus WWE und NXT entspricht den aktuellen Superstars, ist aber bei weitem nicht so umfangreich wie noch vor einem Jahr. Zahlreiche alternative Versionen eurer Wrestler blähen den Kader zudem künstlich auf. In der WWE Welt kreiert ihr weiterhin eure eigenen Shows sowie Rivalitäten und bestreitet Pay-per-Views. Leider hat Yukes bei den Matcharten den Rotstift angesetzt und beispielsweise die Leiter- oder Handicap-Matches komplett gekickt. Gleiches gilt für die Möglichkeit eine eigene Einlaufmusik zu wählen. Kreative Gestaltungsmöglichkeiten wie „Create a Finisher“, „Create an Arena“ oder „Create a Title“ wurden ebenfalls ersatzlos gestrichen.

Leider scheinen sich 2K und Yukes ein negatives Beispiel an anderen Next Gen Debüts wie dem von NHL 15 zu nehmen. Auch hier erwartete die Fans eine sehr hübsche, aber inhaltlich schwache Version. Und hübsch ist WWE 2K15 durchaus! Die Animationen der Superstars wurden dank Motion Capturing akkurat umgesetzt. Sämtliche Aktionen wirken wuchtvoll und realistisch. Auch die Einläufe der Wrestler fangen die Atmosphäre der WWE perfekt ein. Wenn Bray Wyatt begleitet von tausenden Lichtern in die Arena marschiert oder Daniel Bryan von einem kraftvollen „YES! YES! YES!“ begleitet wird, kommt Gänsehaut auf. Auch die Zuschauer sind abwechslungsreich gestaltet; bei Aktionen vom Top Rope zücken sie beispielsweise ihre Smartphones und fangen das High Risk Maneuver ein.

Bei den Wrestlern sieht es da schon anders aus. Einige Superstars wie die Usos, CM Punk oder Bray Wyatt sehen ihren realen Ebenbildern zum Verwechseln ähnlich. Andere Athleten wie Triple H oder John Cena hingegen wirken wie Cartoon-Karikaturen. Sie sind vollkommen überproportioniert und ihre knautschigen Gesichter können kaum Emotionen transportieren. Hier hat Yukes mit den zuvor veröffentlichten Screenshots deutlich mehr versprochen als am Ende gehalten wurde.

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