XCOM: Enemy Unknown: Das Remake des Klassikers von 1994 im Test

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Entscheidungsfindung an der Front

Und was tut man da, wenn die Welt angegriffen wird und man nicht nur von der Basis aus zugucken will? Eingreifen natürlich! Sobald im Einsatzzentrum eine neue Bedrohung geortet wird, stellt ihr euch einen Trupp zusammen und entert das Schlachtfeld. Anfangs könnt ihr dabei höchstens vier Soldaten mit an die Front nehmen, mit den richtigen Ausgaben in der Offiziersschule lässt sich diese Zahl aber auf insgesamt sechs Infanteristen ausbauen.

Die rundenbasierten Kämpfe sind das wahre Highlight von XCOM: Enemy Unknown und spielen sich tatsächlich taktisch ansprechend und anspruchsvoll. Jeder Soldat hat am Anfang einer Runde zwei Bewegungspunkte zur Verfügung, die ihr klug einsetzen solltet. Ein weiter Sprint etwa verbraucht beide Punkte auf einmal. Normales Fortbewegen hingegen nur einen, was euch weitere Aktionen ermöglicht. Da ihr euch stets von einer Deckung zur nächsten arbeiten solltet – Gegner nutzen Fehler teils gnadenlos blutig aus – müsst ihr so jeden Schritt mehrfach überdenken.

Und zu bedenken gibt es etliches: Wie bekommt ihr euren Scharfschützen für eine bessere Schusslinie schnell auf ein Dach? Und wie sichert ihr ihn ab, falls ihm plötzlich Feinde in den Rücken fallen sollten? Bis wohin wagt ihr euch, wenn mal keine Gegner in Sichtweite sind, um nicht in der nächsten Runde sofort zerfetzt zu werden? Wann verbraucht ihr eure wertvollen Bewegungspunkte, um das Sturmgewehr endlich wieder nachzuladen? Benutzt ihr den mächtigen Raketenwerfer, obwohl der dann alle für die Forschung wertvollen Überreste der Aliens zerstört? Obwohl sich die Einsätze mit der Zeit sehr ähneln, hat euer Oberstübchen aufgrund der vielen in Betracht zu ziehenden Variablen hier stets gut zu tun.

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