Xbox One: Kinect-Zwang, Datenschützer schlagen Alarm!

Die Xbox One funktioniert nur, wenn Kinect eingeschaltet ist! Dazu kann auch das Mikrofon nicht ausgestellt werden. Diese Tatsachen lösen großes entsetzen bei vielen potenziellen Käufern und Datenschützern aus. Mit der Xbox…

Die Xbox One funktioniert nur, wenn Kinect eingeschaltet ist! Dazu kann auch das Mikrofon nicht ausgestellt werden. Diese Tatsachen lösen großes entsetzen bei vielen potenziellen Käufern  und Datenschützern aus. Mit der Xbox One installiert Microsoft in jedem Wohn- oder Spielzimmer eine hochauflösende Kamera samt Mikro.

Viele reden jetzt schon von einem neuartigen Überwachungssystem, denn das was Google mit der Internet-Suchanfrage geschaffen hat, könnte Microsoft nun mit der Fernsehwelt gelingen.

Datenschützer schlagen jetzt bereits Alarm, denn wichtige und vertraute Informationen könnten so gesammelt und an TV- und Werbetreibende weitergeleitet werden.

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Microsoft Mitarbeiter Yusuf Mehdi sagte selbst gegenüber Spiegel.de: „Es weiß, wer sie sind, was sie wollen und wie sie es wollen.“

Demnach erkennt das neue Kinect, wann ihr zum Beispiel lacht, wegschaut, staunt, lieber aufsteht um euch ein Bier zu holen – oder euch desinteressiert mit eurem Partner auf der Couch unterhaltet.

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An eurer Stimme kann es erkennen, wie ihr gelaunt seid und an eurer Einrichtung und Bekleidung bestimmte Vorlieben ausmachen. Alles Gewohnheiten, die nebenbei oder im Unterbewusstsein ausgelöst werden und möglicherweise jederzeit an Microsoft übermittelt werden könnten.

Doch Microsoft gibt Entwarnung, denn die Gesichtserkennung soll wohl auf dem Gerät selbst gespeichert werden und nicht in im Internet oder in der Cloud. Eine zentrale Datenbank soll ebenfalls nicht angelegt werden. Mit einem ähnlichen Vorhaben fiel Facebook in Deutschland schon auf die Nase.

Trotzdem sind die Informationen einfach zu interessant und wohl auch zu wertvoll, um sie ungenutzt im Internet-Nirvana verkommen zu lassen.

Yaron Galitzky, Entwicklungschef für die Konsolenkamera, erklärte bei einer exklusiven Vorführung für Spiegel.de, dass Kinect nicht nur weiß, wer im Zimmer ist, es weiß auch wer den Controller in der Hand hält. Die Kinect-Ansicht auf der anderen Seite der Kamera, also die Ansicht der Entwickler zeigte dabei sehr viele interessante Aspekte, wie zum Beispiel Gesichtsausdruck (traurig/fröhlich/neutral), aufmerksam (ja/nein), spricht (ja/nein), linkes/rechtes Auge (offen/geschlossen), Mund ("offen/geschlossen").

Weiter sagte Galitzky gegenüber Spiegel.de: „Wir wissen, wer ist im Zimmer, was tun sie, wie fühlen sie sich und wir können das nicht nur für einen oder zwei Spieler, sondern für bis zu sechs.“

Diese Informationen dürften für Entwickler von Fernsehsendungen und die Werbetreibende gleichermaßen interessant sein.

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Auf die Frage von Spiegel.de nach den Marktforschungsmöglichkeiten der neuen Xbox One antwortete Phil Spencer von Microsoft mit Beispielen: „Worauf reagieren die Zuschauer? Wen mögen Sie? Welche Handlungsstränge sollte man ausbauen? Das ist der Schlüssel zu unserer Vorstellung der Evolution des Fernsehens: Die Grenzen zwischen dem Zuschauer und dem Schöpfer werden niedergerissen.“

Gerade bei den Rückmeldungen zwischen Zuschauer und Ersteller liege derzeit noch immer eine sehr große Zeitspanne, meinte Spencer und sagte „Die Xbox One wird dafür sorgen, dass wir wissen, was die Leute beschäftigt. Wir können sie abstimmen lassen und ihre Stimme in den kreativen Prozess einspeisen.“

An dieser Stelle könnten in Zukunft weitere mögliche Überwachungsoptionen ins Spiel kommen. Wie viele Menschen im Raum dürfen zum Beispiel einen Film gemeinsam ausleihen? Funktioniert der Controller zu einem Profil noch, wenn eine andere Person, die nicht zum Profil gehört, erkannt wird? Einige Patente hat Microsoft dazu in der Vergangenheit bereits angemeldet.

Nach dem bekannt wurde, dass die Xbox One alle 24 Stunden mindestens einmal mit dem Internet verbunden sein muss, um überhaupt zu funktionieren, kommt jetzt ein neues besorgniserregendes „Feature“ der Xbox One ans Tageslicht, dass viele Kunden und Datenschützer gleichermaßen besorgt.

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15 Kommentare Added

  1. HungryVideoGameNerd 145410 XP Master-at-Arms Gold | 23.05.2013 - 13:17 Uhr

    also so langsam wirds mir auch zuviel mit ms… genau wie commandant che erstkäufer beider xboxen aber so langsam ziehe ich es eher in betracht mir nen gamer pc zuzulegen… oder wohl oder übel zur konkurenzzu greifen aber da ist der funke auch nnicht übergesprungen:(

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  2. Stormgangstar 0 XP Neuling | 23.05.2013 - 14:03 Uhr

    geiel das ist ja supi und dann noch die porno app XD so ein kack ach und es weiß wie der "contoller" in der hand liegt gibt es dann noch tipps XD naja so viele tolle aspekte gibt es nicht sich die xboxxx one zu kaufen bis jetzt

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  3. Bozznier 0 XP Neuling | 23.05.2013 - 16:56 Uhr

    Also langsam wird ja echt makaber mit den Plänen für die One. Online Zwang? Kein Problem für mich Gebrauchspielsperre? Kann ich auch noch mit leben. Aber ausspioniert werden durch Kinect? Das muss wirklich nicht sein

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  4. Jerry9000 0 XP Neuling | 23.05.2013 - 17:22 Uhr

    Wenn mir jemand eine Kamera ind Wohnzimmer stellen will, soll er gefälligst MIR Geld dafür GEBEN! Big Brother fand ich schon als Zuschauer doof, ich will da nicht auch noch teilnehmen!!! Langsam siehts echt düster aus, für die Konsolenzukunft. Nachdem Nintendo die Wii U bisher nicht so recht in die Gänge gebracht hat, schießt sich auch noch MS ins eigene Knie. Hoffentlich schaut sich Sony nicht zuviel von der Konkurrenz ab…

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  5. aabc20 0 XP Neuling | 23.05.2013 - 21:22 Uhr

    ich will nicht immer gefilmt und abgehört werden ich will auch nicht immer online sein und alles auf facebook twitter instagram oder sonstwo posten wann verstehen die endlich dass ich an meiner xbox einfach nur spielen will und das auch gerne mal mit kinect

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