Microsoft: CMA nimmt Cloud-Dienste ins Visier

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Image: Microsoft / Depositphotos

Die britische Regulierungsbehörde CMA untersucht die Cloud-Dienste von Microsoft und Amazon.

Eine neue Untersuchung von Cloud-Service-Anbietern wurde von der Competition and Markets Authority (CMA) eingeleitet. Sie schließt das Geschäft von Microsoft Azure und Amazon Web Services mit ein.

Angetrieben wurde die Untersuchung durch die Telekom-Regulierungsbehörde Ofcom, die einige Features feststellte, bei der den Kunden ein Wechsel von Cloud-Diensten und die Nutzung von mehreren Diensten erschwert wurde. Konkret geht es auch um Probleme mit Gebühren für Kunden, die ihre Daten in der Cloud verlagern wollen. technische Hindernisse sowie Rabatte, wenn man nur einen Cloud-Dienst nutzt.

Als Anbieter wird auch Microsoft kritisiert. So sagte die CMA in einer Pressemeldung: „Der Bericht von Ofcom beschreibt auch die Bedenken, die sie über die Softwarelizenzierungspraktiken einiger Cloud-Anbieter, insbesondere Microsoft, gehört hat.“

Sarah Cardell, CEO der CMA, sagte dazu: „Die unabhängige Untersuchungsgruppe der CMA wird nun eine Untersuchung durchführen, um festzustellen, ob der Wettbewerb auf diesem Markt gut funktioniert und wenn nicht, welche Maßnahmen ergriffen werden sollten, um die festgestellten Probleme zu beheben.

Laut Marktstudio von Ofcom kontrollieren Microsoft und auch Amazon etwa 70–80 Prozent der öffentlichen Cloud-Infrastruktur, daher sei man „aufgrund ihrer Marktposition besonders besorgt über die Praktiken von Amazon Web Services (AWS) und Microsoft“, wie es heißt.

Schon im vergangenen Jahr gab es bei der EU eine Kartellbeschwerde der Handelsgruppe Cloud Infrastructure Services Providers in Europe (CISPE). Die CISPE sagte, dass „Microsoft seine Dominanz bei Produktivitätssoftware nutzt, um europäische Kunden auf seine eigene Azure-Cloud-Infrastruktur zu lenken, zum Nachteil der europäischen Cloud-Infrastruktur-Anbieter und Nutzer von IT-Diensten.“

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37 Kommentare Added

Mitdiskutieren
  1. de Maja 226329 XP Xboxdynasty Veteran Bronze | 06.10.2023 - 15:41 Uhr

    Da finde ich sogar okay was die CMA macht. Wen die großen Anbieter gezwungen werden sich auch für die kleineren zu öffnen.

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    • oldGamer 48650 XP Hooligan Bezwinger | 06.10.2023 - 19:40 Uhr

      Dem widerspreche ich jetzt einfach mal.
      Die großen haben sich was einfallen lassen, ihr know how reingesteckt und damit gewissermaßen die Cloud erschaffen.
      Und jetzt? Ist es massentauglich und viele anderen Firmen können sich einen Einstieg leisten und meckern rum das sie nichts vom Kuchen abbekommen? Keiner von denen hat in die Entwicklung auch nur einen einzigen Cent reingesteckt.
      Sicher, Monopol ist, bei Ausnutzung, schlecht. Aber sowas ist der falsche Weg.
      Den großen indirekt sagen sie können gerne Milliarden in die Forschung stecken und noch mehr Milliarden mit Fehlschlägen verbraten Hauptsache am Ende bekommend die kleinen was ab und haben eine faire Chance? Ohne die Großen wüssten die kleinen nicht mal das sie mit sowas Geld verdienen könnten.
      Wenn ein Großer versucht irgendwas zu unterdrücken weil es billiger, besser oder konträr dem eigenen ist, ok, gerne mal drüber schauen.
      Aber nicht indem man Entwicklung den Großen überlässt und dann die kleinen in die vorbereiten Stühle setzten lässt um die Hand aufzuhalten.
      Stell dir mal vor du wärst das. Du Versemmelst hunderte Millionen nur um an Ende dann plötzlich was gutes zu finden und dann kommt dein Nachbar und sagt ganz dreist : hey, will ich mit dran verdienen, also werd kleiner damit ich auch eine Chance habe. Was du bisher versemmelt hast ist dein Problem, Hauptsache ich verdiene jetzt mit.

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      • Terendir 62720 XP Romper Stomper | 07.10.2023 - 08:45 Uhr

        Und da widerspreche ich dir jetzt ganz vehement.

        Cloud-Dienste wie AWS und Azure richten sich primär an B2B. Wenn du als Unternehmen eine Cloudmigration vornimmst ist das ein sehr aufwendiger Akt, der sich aber Lohnen kann. Mit im Schnitt vllt 5-15% Kostenreduktionen/Effizienzgewinnen. Klingt nicht viel, macht aber schon einiges wett. ABER wenn du einen Cloud-Anbieter wechseln willst, was ja eine wirtschaftliche Entscheidung ist, dann ist das teils gar nicht so einfach und das ist ein großes Problem. Vor allem weil da Abhängigkeiten entstehen. Stell dir auch mal ein Cloudanbieter stellt sein Geschäft ein und die Kunden sitzen dann dort, gebunden an deren Systeme ohne Möglichkeit des simplen Wechsels des Anbieters. Es gibt natürlich auch zahlreiche weitere Gründe die für einen Wechsel des Anbieters sprechen. Schlechter werdene Konditionen, Performance die dem nicht passt, uvm.

        Also da musst du nun wirklich nicht die großen Konzern in Schutz nehmen.

        Außerdem: Konkurrenz belebt das Geschäft. Dein Fokus auf Monopolisten hat nen sehr faden Beigeschmack von Lobbyismus.

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        • oldGamer 48650 XP Hooligan Bezwinger | 07.10.2023 - 10:58 Uhr

          Es geht nicht um Fokus, sondern um Fair.
          Du kaufst ein Auto, tankst Benzin. Und dann kommst du auf die Idee das Diesel ja billiger ist. also ist der Autohersteller Schuld das das nicht funktioniert?
          MS und Amazons System Basiert eben auf ihrem System. Das weis der Nutzer, das wissen andere Firmen. Baue ich dann auf etwas anderes auf sind beide nicht Schuld das es nicht mehr funktioniert.
          Wenn du ein Haus baust und nur einen Telefonanschluss einbaust dann ist es dein Telefonanbieter nicht Schuld wenn du auf einmal Kabel haben willst und keine Kabel dafür da sind oder du eben Magenta nicht via Kabel nutzen kannst.
          Nix mit Monopol. Jede Firma entwickelt für sich, nicht dafür das andre möglichst auch eine Chance haben und mit dran verdienen können.

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  2. Lord Hektor 189330 XP Battle Rifle God | 06.10.2023 - 15:48 Uhr

    Man, man, man. Microsoft ist in diesem Bereich einfach Marktführer und da wird sich auch nichts ändern dran. Die CMA versucht sich an jedem Strohhalm zu klammern um diesen Deal nicht durchgehen zu lassen. Ich hoffe mittlerweile einfach nur das MS bald sagt, na gut dann wird GB halt aus allem was mit Activision-Blizzard zu tun hat ausgeschlossen und Punkt 🙈.

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    • PatrickStarlord 0 XP Neuling | 06.10.2023 - 15:54 Uhr

      Es geht in dem Artikel überhaupt nicht um den AB-Deal. Das ist ein komplett anderes Verfahren…

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    • Master99 68120 XP Romper Domper Stomper | 06.10.2023 - 16:09 Uhr

      Hat doch nichts Activision Blizzard zu tun.
      Die Eu ermittelt aktuell auch gegen Microsoft, hier geht es um Bündelung von Office Produkten. 🤷

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  3. Robilein 962025 XP Xboxdynasty All Star Onyx | 06.10.2023 - 15:58 Uhr

    Die CMA denkt sich wohl die Activision Blizzard Sache haben wir verloren, aber wir zeigen es noch Microsoft.

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    • Master99 68120 XP Romper Domper Stomper | 06.10.2023 - 16:10 Uhr

      Wenn Microsoft Unternehmen und Kunden schadet ist eine Überprüfung auch gerechtfertigt.

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      • Robilein 962025 XP Xboxdynasty All Star Onyx | 06.10.2023 - 16:44 Uhr

        Wenn da nur nicht dieser Zeitpunkt wäre. Da bleibt ein gewisser bitterer Nachgeschmack.

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        • Master99 68120 XP Romper Domper Stomper | 06.10.2023 - 16:51 Uhr

          Die Beschwerden gehen ja schon bis in jahr 2021 zurück.
          Ihr glaubt wirklich immer an eine Verschwörung. 🤦

          Ist ja auch gut das sie genau hinsehen, überleg doch mal wenn Microsoft einfach mal so locker alles machen kann dann die Konkurrenz natürlich auch.

          Was ist wenn die Gerüchte mit Amazon und EA war sind.😳
          Microsoft würde den größten Konsolen publisher verlieren weit größer als AB.
          Dann hätten alle Lina khan plötzlich wieder lieb.

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          • PatrickStarlord 0 XP Neuling | 06.10.2023 - 17:00 Uhr

            Wahre Worte. Amazon und MS kontrollieren 80% des Servermarkts u d damit kann man Preise diktieren. Da müssen Wettbewerbshüter ein Auge drauf haben. MS hat faktisch schon ein Monopol bei Office. Alle lernen nur das und das nicht, weil das das beste Produkt wäre.

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            • oldGamer 48650 XP Hooligan Bezwinger | 06.10.2023 - 19:48 Uhr

              Sowas nennt sich aber nunmal Angebot und Nachfrage. Alles andere mag ja da sein, aber was bringt es wenn es niemand will.
              Irgendjemand entwickelt was, und irgendjemand andres kommt daher und merkt damit kann man Geld verdienen, also mach ich aus was. Ist schonmal billiger für mich weil ich hab da die groben Vorlagen wie es aussehen muss.
              Tut mit Leid, aber dann muss der eben zusehen das er für den Verbraucher interessanter wird oder eine wirkliche Alternative. Ist ers nicht hat er eben Pech gehabt.
              Amazon und Microsoft haben zig Milliarden in die Serverinfrastuktur gesteckt um da hin zu kommen das alles wunderbar läuft. Und dann kommt wer daher, hat das nötige Kleingeld, baut auch sein 1% hin und beschwert sich dann das man ihn ja klein hält und er ja keine Chance hat? Wo war der denn als es losging? Kein Geld? Keine Lust auf Risiko? Mal abwarten ob sich das ganze überhaupt lohnt?
              Klar kann man die Großen immer als die Bösen ansehen, aber ohne die wären wir heute vielleicht in 1980 angekommen.

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              • PatrickStarlord 0 XP Neuling | 06.10.2023 - 21:16 Uhr

                Lies dir mal schön die Entwicklungen dieser Firmen durch. Das hat eben genau nix mit Angebot und Nachfrage zu tun, sondern mit Aufkaufen von Konkurrenz. Selten so einen kurzsichtigen, uninformierten Kommentar gelesen. Monopole und Duopole sind scheiße aus Sicht der Verbraucher. Das lernt man nicht nur in der Schule, sondern ist auch vollkommen logisch, wenn man mal zwei Sekunden nachdenkt. Die haben mal innovative Ideen gehabt, blockieren diese aber heute, wo sie nur können, um ihre Marktmacht zu sichern. Und das Verbraucher sowas auch noch feiern und verteidigen, zeigt nur die Ignoranz und Dummheit vieler.
                MarcA hier drunter erklärt es ja schon.

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                • oldGamer 48650 XP Hooligan Bezwinger | 06.10.2023 - 23:11 Uhr

                  Dann scheine ich in der Schule wohl mehr gelernt zu haben wie du und kann logischer denken.
                  Lies dir meinen Kommentar nochmal genau durch.
                  Es geht hier nicht um Innovation oder Entwicklung von etwas neuem. In dem Punkt wäre ich sofort bei dir wenn es darum ginge dies zu kontrollieren und entsprechend einzugreifen. Aber dazu gehören auch immer 2. einer der kauft, einer der sich kaufen lässt.
                  Aber das ist nicht das Thema. Hier geht es darum das jemand etwas entwickelt hat was jetzt mehrere Nutzen und da dann kontrolliert werden soll wer der Nutznießer sein darf.
                  Wenn B A aufkauft um etwas zu unterdrücken was A erfunden hat und B denkt es könnte seiner Position gefährlich werden ist das etwas anderes als wenn B A aufkauft weil B etwas erfunden hat was A für sich nutzen will oder in sein eigenes Produkt mit einfließen lassen.
                  Der erste Fall gehört überwacht bzw. unterbunden.
                  Beim 2. Fall hingegen wird in sofern nur jemanden geschadet das C eventuell nicht genug Geld besitzt um A aufzukaufen, was aber das Problem vom C ist. Wenn ich mir etwas nicht leisten kann kann ich eben nicht besitzen.
                  Aber es ist nicht Aufgabe eines Dritten dafür zu sorgen das C gegen B gut genug aufgestellt ist.
                  Jeder kleine Einzelhändler muss zusehen wie er zurande kommt. Fehlt ihm die Kundschaft hat er Pech gehabt und geht Pleite.
                  Die Großen hingegen werden teilweise vom Staat finanziell unterstützt damit sie groß bleiben? Die waren die der Große anbietet bietet der Kleine auch an, nur das hier mal eben 20 oder gar 50 einfach über die klippe springen dürfen während man den einen Großem am Leben hält.
                  Ungerechtigkeit ist also nichts neues und vor allem kein Einzelproblem.
                  Die 20-50 haben übrigens genauso viel Umsatz, Mitarbeiter wie der Eine und auch das was noch an denen hängt gleicht sich wieder aus, nur das eben auch da mehrere beteiligt sind anstatt wieder nur einer.
                  Aber wie gesagt, anderes Problem.
                  Wie haben in diesem Fall etwas, nämlich Serverfarmen und Strukturen. Da hat es nicht einfach „plopp“ gemacht und die waren da, die sind Jahrelang aufgebaut worden und man hat entsprechendes geboten das diese auch funktionieren und einen Nutzen haben.
                  Mag hier sein das B wieder A aufgekauft hat. Aber C hatte mit all dem nicht das geringste zu tun.
                  Und jetzt auf einmal taucht eben C auf und beschwert sich das er nicht genug vom Kuchen abbekommt.
                  Nein, ist weder deren Job noch sollten sie diesen machen.
                  Der einzige unterschied zwischen Microsoft, Amazon, Alphabet und wie sie sich alle nennen besteht nur darin das die auch mal klein angefangen haben und sich nach und nach alles aufgebaut oder eben aufgekauft haben um dort zu sein wo sie jetzt sind und das sie damals weniger große Konkurrenz hatten.
                  Stell dir mal etwas angewandelt vor.
                  Irgend jemand ist vor ein paar hundert auf die grandiose Idee gekommen das man Kartoffel essen kann. Daraufhin haben dann viele Bauern Kartoffeln angebaut und als das die Runde gemacht hat sind noch mehr dazu gekommen, allerdings mit viel kleineren Feldern.
                  Und dann kommst du, oder in diesem Fall die CMA an und sagst die großen Bauern haben kein Recht darauf das sie große Felder haben und müssen dafür sorge tragen das die Bauern mit den kleinen Feldern auch genug verkaufen können? Wohl kaum.
                  Wenn es um Verdrängung geht, also das jemand vom Markt gedrückt wird der genauso lange dabei ist, dann hast du Recht, muss kontrolliert werden.
                  Wenn es um Unterdrückung geht, also das irgendetwas nicht kommt weil es für den Großen schädlich wäre dann hast du auch Recht.
                  Aber genau darum geht es eben nicht sondern darum das jemand ankommt und gemerkt hat das ich der Kuchen verdammt gut verkauft und deswegen auch Kuchen verkaufen will, aber sein Kuchen nicht gut genug schmeckt und er ihn deswegen nicht verkauft.
                  Niemand wird z.B. daran gehindert ein völlig neues Betriebssystem zu entwickeln, aber niemand ist dafür zuständig das diese Entwicklung vom Kunden auch angenommen wird, das muss der Entwickler schon selbst hinbekommen.
                  Oder nimm diese alte Browser-Diskusion. Niemand zwang irgendjemanden dazu den Internet Explorer zu benutzen. Jeder hatte die freie Wahl irgend einen anderen zu nutzen. Aber dann wird Microsoft angekreidet Fremdprodukte nicht anzubieten? Und man würde den Nutzern ja keine Wahl lassen? Nur weil eben dieser der Einfacherkeithalber direkt mit installiert wurde?
                  Ich hab lange kein Windows mehr neu aufgesetzt, aber wird nicht auch Windows Defender automatisch mit installiert? Gibts da nicht auch Alternativprodukte? Wo ist da der Aufschrei?
                  Und als ich letztes mal bei VW war haben die mir auch keinen BMW angeboten. Da hatte ich auch keine andere Wahl wenn ich denen ein Auto kaufen hätte wollen.
                  Kontrolle sollte darin bestehen das man Innovation und Fortschritt nicht unterdrückt. Eventuell, aber nur in sehr beschränkten Maße auch noch das nicht einer alles sich reißen kann, wobei hier eben 2 dazu gehören, auch der der sich aufkaufen lässt.
                  Aber Kontrolle indem man Konkurrenz ermöglicht zu wachsen die nur Nutznießer des Vorhanden sind und den bestrafen der es überhaupt ermöglicht hat das die Konkurrenz überhaupt in Erscheinung treten kann ist die falsche Ansage.
                  Die korrekt Vorgehensweise wäre also der Verbraucherschutz, wofür die eigentlich da sind, und nicht der Unternehmensschutz der Konkurrenz.
                  Und genau da liegt dein MarcA auch vollkommen falsch.
                  Die Ansage das man für das eine das Andere braucht mag zwar stimmen, aber darüber ist sich der Verbraucher im Klaren und hätte entsprechend handeln können, hat er aber nicht, aus Unwissenheit oder Dummheit oder Bequemlichkeit ist dabei erstmal völlig egal.
                  Hier sollte aber nicht die Arbeit einer Kontrollorganisation sein so einzugreifen das eventuelle Konkurrenz auch erstärken kann, sondern eben das die Preise entsprechend passen.
                  Ähnliches mit Office. Weder die CMA noch ihre anders ländigen Vertreter sind dafür das von mir aus Open Office größer wird. Wenn dann wären sie dafür das Office eben nicht nur Cloudbasierend angeboten werden darf. Wobei das mit dem Office auch die falsche Wahl ist weil Office immer noch über Jahre aktualisiert wird und deswegen im Grunde nicht jedes Jahr neu erscheinen muss. eine Office 21 Version ist heute nicht kürzer haltbar als es eine Office 23 es wäre.
                  Es kommt immer eben drauf an wie man etwas angeht.
                  Verhindern das Formen ihre Macht ausnutzen ja, indem man hier einen Riegel vorschiebt das sie nicht preislich dafür nehmen können was sie wollen oder das sie eben nicht hergehen können und alternativen aufkaufen um diese in der Versenkung verschwinden zu lassen.
                  Aber nicht Kontrolle indem man hergeht und sagt „du hast zwar erfunden, aber jetzt bist du zu große also müssen die kleineren die deine Entwicklung auf einmal für sich entdeckt haben auch dran verdienen“.
                  Übrigens, wenn du von der Telekom einen Festnetzvertrag hast und dazu noch einen Handyvertrag, dann bekommst du beim 2. einen Bonus und es wird günstiger. Und bei Vodafone auch, bei O2 auch usw.
                  Schreit da irgendjemand rum das die den Kunden keine freie Wahl lassen sondern durch Koppel-Angebote den Markt beherrschen wollen?
                  Schonmal drüber nachgedacht das niemand aufgrund seiner Nationalität, seiner Hautfarbe, seines Glaubens oder auch seines Alters benachteiligt werden darf? Seit wieviel Jahren gibt es sogenannte „Young“ Tarife wo jeder ab einem gewissen Alter benachteiligt wird und niemand sich dran stört?
                  Man kann Sachen regeln in dem man hergeht und eine bestimmte Teuerungsrate nur erlaubt, siehe Wohnungsmarkt. Damit hilft man dem Verbraucher und Endkunden. Aber nicht indem man versucht Große zu zerschlagen oder zu behindern die günstiger anbieten können damit Kleinere auch eine Chance haben.
                  Und um zum Schluß zu kommen und nochmal auf MarcA.
                  Wenn Teams zu Dumpingopreisen angeboten wurde hätte sich jeder denken können das das nciht so bleibt. Aber selbst wenn nicht hindert es niemanden daran jetzt noch zu wechseln. Tut man aber aus Bequemlickeit nicht oder eben weil die Anfangsinvestition eben höher wäre. Aber selbst wenn dem so wäre. Was würde passieren wenn? Dann würde jemand anderes entsprechend größer werden. Der Wiederum wäre dann die Nummer 1 irgendwann und dann ist das selbe Spielchen wieder da nur mit anderen Namen.
                  Also das nächste mal wenn du mir oder jemand anderen vorwerfen willst das er kurzsichtig wäre, dann denk doch mal einfach wirklich drüber nach und nimm nicht nur das was gerade in die Argumentation passt.
                  Nur weil es schädlich zu sein scheint muss die Alternative nicht besser sein

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                  • Master99 68120 XP Romper Domper Stomper | 06.10.2023 - 23:52 Uhr

                    Marktführer zu sein ist keine Straftat da gebe ich dir richt.
                    Es ist auch nicht Aufgabe der cma zu sorgen das kleine Unternehmen es mit Microsoft aufnehmen können 👌
                    Bei den aktuellen cloud Situation ist es aber so das es Unternehmen schwer fällt den Anbieter zu wechseln was wiederum ihnen und auch uns als Verbraucher schadet.

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                    • oldGamer 48650 XP Hooligan Bezwinger | 07.10.2023 - 10:50 Uhr

                      + @PatrickStarlord

                      Seht ihr, und genau das ist es was den Unterscheid macht.
                      Es wird ein Produkt angeboten und dieses Produkt funktioniert mit anderen zusammen.
                      Das diese auch der selben Fima gehören ist nur logisch, was hätte man davon andre Firmen unentgeltlich zu subventionieren, was es dann nämlich wäre.
                      Die Nutzerrfirmen haben sich entschieden weil es für sie am einfachsten ist und nu weil jemand meint er müsse etwas anderes tun muss dafür nicht der Entwickler gerade stehen.
                      Aber genau das wird eben verlangt. Das ist in etwa so als würde Microsoft klagen weil Last of Us nicht auf Xbox läuft. Würde man die für auslachen. Aber genau hier wird das selbe Prinzip angewendet und man verlangt das es getan werden soll.
                      Apple ist aber ein Fall für sich. So manche Sachen funktionieren auf einem Apple nicht weil es eben Apple ist und Apple es nicht zulässt. wo hier die Schuld liegt entzieht sich meinem Wissen. Aber das Pauschal Microsoft in die Schuhe zu schieben halte ich für etwas schnell geurteilt.
                      Selbiges eben auch mit dem Browser um da nochmal drauf zurück zu kommen. Kann ja sein das ich das mit entfallen ist, aber man hat Apple glaube ich nicht gezwungen andere Browser anzubieten weil Safari zwangsinstalliert ist.
                      Wenn ich mich als Kunde für etwas entscheide dann mache ich das weil es für mich an gescheitesten ist. Wieso also sollte es auf der Anderen Seite anders sein. Ich kann auch kein MKV auf einem Sony Gerät abspielen (früher zumindest) weil Sony das eben nicht unterstützt, aber da ist es nicht Sache einer Behörde oder von wem auch immer dafür Sorge zu tragen das dem so ist nur weil es ja Nutzerfreundlich wäre.
                      Gut, schlechtes Beispiel, aber geht ums Prinzip.
                      Microsoft hat seine Produkte so entwickelt das sie untereinander und miteinander funktionieren. Aber es ist eben nicht Microsofts Aufgabe dafür zu sorgen das andere Produkte da auch mit funktionieren. Das muss das entsprechende Unternehmen anleiern und logischerweise dafür zahlen das dies möglich wird.
                      Ebenso Cloud. Stellt euch Cloud einfach mal als Playstation und Xbox vor und wir haben genau das selbe. Das eine funktioniert eben nicht auf dem anderem. Das ist nur logisch, aber garantiert nicht Nutzerfreundlich. Aber hier würde eine Klage nicht die geringste Chance besitzen und bei Cloud dann doch?
                      Und wenn Apple eine Konsole herausbringen würde würde Apple dann klagen das die Spiele nicht für ihre Spiele veröffentlich wird und nicht darauf laufen?

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                  • PatrickStarlord 0 XP Neuling | 07.10.2023 - 07:52 Uhr

                    Da stimme ich dir in vielen Punkten zu. Bei Cloudsystemen gerade in Verbindung mit Teams und Office ist eine Migration aber nicht einfach möglich. Versuch mal die Unternehmenskommunikation in Teams zu sichern oder gar in ein anderes Programm zu übertragen. Es werden dort Abhängigkeiten geschaffen, auch weil große Teile der verschiedenen Staaten darauf setzen, ist hier ein funktionierender Wettbewerb wichtig. Die Koppelangebote gibt es auch bei anderen Anbietern, korrekt. Aber da ist ein Wechsel ohne weiteres möglich und außerdem sprechen wir da nicht von einem faktischen Duopol, welches Wettbewerb behindert. Das gleiche bei VW. Ich habe ja die Möglichkeit auch andere Autohäuser aufzusuchen von diversen Herstellern. Bei Servern und den Diensten sieht das anders aus. Klar könnte ich kein Teams nutzen, aber Office und meine Mails privat hosten. Das mache ich aber nicht, da MS Pläne hat, in denen man eben nicht nur ein Produkt hat. Für Zwei identische Produkte zahlen, machen dann die wenigsten Unternehmen. Und da viele ja MS nutzen ist die Kommunikation mit denen, die das nicht nutzen, dchwer. Es gibt immer mal wieder Funktionen in MS Produkten, die bei der Appleversion z.B. gar nicht funktionieren, geschweige denn in der Browserversion unter Linux. Das behindert den Verbraucher dann klar. Das mit dem Browser ist da auch nicht mehr so. Edge wird mitinstalliert, die anderen werden nicht mehr angeboten. Ich gehe davon aus, dass das nicht mehr nötig ist, da Chrome den Browsermarkt anführt und damit Konkurrenz gegeben ist. Das gleiche gilt für den Defender. Sowas wird erst relevant, wenn es Konkurrenz massiv benachteiligt und diese nicht mehr verkauft. So war es z.B. beim deutschen Wetterdienst. Dort war kostenfrei in der App das Wetter abrufbsr und nicht nur Warnungen. Konkurrenz hat geklagt und die musste auch kostenpflichtig werden. Das könnte dem Defender auch blühen, wenn Konkurrenz klagt. Macht sie aber bisher nicht.
                    Das Ganze hier ist ja auch nur eine Untersuchung, weil ein Konkurrent sagt, dass es keinen fairen Wettbewerb gibt. Da kann am Ende auch rauskommen, dass das nicht stimmt. Und genau DAS ist fie Aufgabe der Wettbewerbshüter. Sowas zu prüfen. Microsoft und Amazon haben in der Vergangenheit zur genüge bewiesen, dass sie alles, was ihnen irgendwie gefährlich werden könnte, kaputtkaufen oder verdrängen. Da ist genaues hinsehen angebracht. Gilt auch für die anderen großen wie Meta, Alphabet und Apple. Und da macht die CMA und auch Lina Khan den richtigen Job. Dass das von den Kunden dieser Unternehmen kritisch gesehen wird, verstehe ich, da man sich ein Stück weit mit den Produkten die man nutzt identifiziert und es gegebenenfalls auch weniger bequem werden könnte. Wenn man diese Entwicklungen aber unbegrenzt laufen lässt, haben wir bald nur noch die großen Techkonzerne die sämtliche Informationen kontrollieren. Übrigens auch eine Besonderheit des Servermarktes.

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                    • PatrickStarlord 0 XP Neuling | 07.10.2023 - 11:20 Uhr

                      @oldGamer: Nein, es ist nicht das gleiche. Ich entscheide mich als Firma z.B. für Office. Muss dann aber auch Teams dazu nehmen z.B. weil nicht jedes Modul einzeln buchbar ist (kann mittlerweile anders sein). Dass ich nun nicht noch Zoom bezahle ist dann ja logisch. Somit benachteiligt das und schränkt den Verbraucher ein. Und nochmal: Es ist die Aufgabe der Behörde sowas zu untersuchen, weil ein Unternehmen sich benachteiligt fühlt. Die Untersuchung ist ja ergebnisoffen. Und bei Safari ist das kein Problem, weil der einen viel geringeren Marktanteil hat, wie Apple übrigens im allgemeinen. Erst wenn ein massives Übergewicht da ist, wird es geprüft und zwar einzelfallbezogen. Mal zum Beispiel der AB Deal: Microsoft hatte einige Schwierigkeiten, aber bekommt den durch. Sony hätte den nicht durchbekommen. Bei Office entscheidet z.B. durch die Verbreitung aber Microsoft mit, was ich z.B. einsetze. Schick einem Kunden doch mal ein .odt. Der sagt dann man soll ein .docx schicken, weil er MS einsetzt und genau diese Marktmacht gilt es zu kontrollieren. Hier ist es sehr wohl an Microsoft, dafür zu sorgen, dass auch ein .odt vernünftig in Office geöffnet werden kann. Genauso wie umgekehrt. Wenn sie das aber nicht tun muss man als Firma aber wechseln, weil alle Kunden das einsetzen. Open Office muss das tun, weil sonst der Kunde weg ist. Und das geht auf Zeitrn zurück als MS einfach alles aufgekauft und zerschlagen hat. Deshalb gibt es auch kein Netscape mehr. Und die können das auch heute genau aus den Gründen. Die sind eben nicht nur Marktführer, weil sie so tolle Produkte haben sondern auch zu großen Teilen, weil sie sich zerstörerisch verhalten haben. Dass man dann heute in Zukunftsbeteichen bei denen vielleicht etwas genauer hinschaut, haben sie ganz allein zu verantworten. Wenn da keine Gefahr bestehen würde, würde die CMA auch nix untersuchen. Aber ungezügelter Kapitalismus hat ja so lange viele Befürworter bis es einem mal selbst damit scheiße geht. Bin nun auch erst mal raus. Hab das WE keine Zeit mehr.

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                    • oldGamer 48650 XP Hooligan Bezwinger | 07.10.2023 - 18:42 Uhr

                      Also mein Word von 21 hat ne Klappleiste und da steht .odt drin 🙂
                      Aber wenn du das nimmst ist genau das eben das Problem was ich meine.
                      Es gibt ein Format was irgendwer entwickelt hat. Willst du dieses Format öffnen musst du eben ein Programm nutzen welches auf dieses Format ausgelegt ist.
                      Und jetzt kommt die Frage : warum hat eben die erstellende Person nicht auf docx abgespeichert? Weil das Programm welches sie nutzt das nicht unterstützt? Möglich, aber das das ist nicht Schuld von Microsoft.
                      Da MS das doc Format entwickelt, aufgekauft oder was auch immer hat müsste open open office hergehen und es lizenzensieren (hat vor Jahren mal funktioniert) tun sie es nicht bleibt ihnen eben nur das eigene Format übrig. Aber eben jenes existiert weil sie Geld sparen wollten, nicht weil doc schlecht schlecht wäre.
                      Wenn also ein open office Nutzer nun nicht als doc abspeichern kann, dann ist das auch nicht die Schuld von Microsoft.
                      Selbiges gilt anders herum.
                      Wenn man ein odt in Office öffnen möchte und open office irgendwelche Recht daran hätte, müsste Microsoft hergehen und eben an open office Linzengebühren zahlen (ja ich weis, geht nicht, aber es dient auch nur zum Verdeutlichen). Machen sie nicht? Klar, warum auch, immerhin wollen sie ja Office verkaufen und eben kein Konkurrenzprodukt.
                      Und hier fängt das Problem eben ganz genau an.
                      Es kann und sollte nicht Aufgabe von irgendwem sein Microsoft eben genau zu jenes zu zwingen, dann könnte man auch Argumentieren das man open office dazu Zwingen sollte Lizengebühren an MS zu zahlen das mit man mit open office auch doc abspeichern kann. Was sie allerdings tun sollen können ist MS dazu zu bringen die Lizenzgebühren entsprechend passend zum Nutzer anzupassen und nicht komplett überteuert anzubieten.
                      Open office ist im Grund ein direktes Konkurenzprodukt zu Office und da ist eben nicht MS für verantwortlich das die Konkurrenz noch weiter wachsen kann.
                      Desweitern musst du eben nicht Teams nutzen nur weil du Office benutzt. Du tust dies weil dies für die einfachste Möglichkeit ist oder es am Unkomliziertesten einzubinden ist.
                      Und auch hier gilt. Eine Firma, egal in welcher Position, ist nicht dafür zuständig die Konkurrenz am Leben zu halten oder diese zu fördern.
                      Wenn Konkurrenz vorhanden ist ist es dessen eigene Aufgabe eben Konkurrenzfähig zu sein. Bietet er nicht die Möglichkeit dazu ist das aber wieder seine Sache. Der Konkurrenz existiert aus dem Grunde weil er eben denkt das sein Produkt gut genug wäre das andere es nutzen.
                      Wenn du einem Kunden was schickst was dieser nicht öffnen kann, dann ist das erstmal euer Problem weil ihr beide mit unterscheidlichen Systemen arbeitet. Wenn du dir ein Epub-Ebook kaufst dann ist es nicht Amazons Schuld weil du es nicht öffnen kannst weil du nur einen Kindle besitzt. Klar für dich unglücklich, aber es bleibt dein Problem. Niemand hat dich gezwungen einen Kindle zu kaufen, es war allein deine Entscheidung. Und genauso wenig ist der Verkäufer Schuld wenn du das falsche Format auswählst.
                      Es liegt an dir selbst was du nutzt und warum du es nutzt. Du spielst auf einer Xbox? Also hast du keine adaptiven Trigger, du hast kein 3d Audio, du hast kein Last of Us. Aber da ist es nicht Sonys Aufgabe dafür zu sorgen das es es doch bekommst.
                      Und damit bleibt der Ansatz eben falsch den Firmen vorschreiben zu wollen das ihre eigenen Produkte nichts Wert sind weil sie alles für die Kleinen öffnen müssen.
                      Du Willst kein Teams nutzen sondern „Gruppenbesprechung für Anfänger“ tja, dann tu es, aber dann beschwer dich eben nicht wenn das nicht zusammen mit Office oder Outlook oder was auch immer zusammenarbeitet.
                      Oder ganz anders Formuliert. Der Kleine ist der Eindringling auf einem Markt und will ganz oben mitspielen. Gut, ist sein Recht, aber dazu muss der Kleine eben dran arbeiten um das zu erreichen und nicht rumheulen das der Große ja seine seine Sachen nicht unterstüzt und das natürlich vollkommen kostenlos und es ist keine Aufgabe für irgendjemand 3. dafür zu sorgen das das passiert damit der Endnutzer mehr Auswahl hat.
                      A nicht dafür zuständig das B billig anbieten kann, das muss B selber machen und wenn B das eben nicht kann das ist das nur das Problem von B sofern A nicht unter Preis verkauft um B zu verdrängen.
                      Noch einen Versuch.
                      Das selbe ist das mit den Preisen von Amazon und co.
                      Die haben riesige Lager mit unendlich viel Ware die sie an Millionen von Kunden verkaufen.
                      Allein schon die Masse des Einkaufens ermöglicht es ihnen weniger für den Einkauf zu bezahlen als jeder Einzelhändler der nur einen Bruchteil der Menge kauft. Da zahlt der Einzelhändler für den neusten OLED TV mal eben 1500,- im Einkauf während Amazon mal eben 100 kauft und dann nur noch 1300,- bezahlt. Ungeachtet Mehrwertsteuer könnte also Amazon für 1500,- den TV verkaufen während der Einzelhändler direkt 1700,- verlangen müsste. Dazu kommt noch das eben Jener Personal bezahlen muss Miete für sein Geschäft usw. während Amazon das alles in relativ geringerem Umfang muss. da passen mal eben 100 Geräte in eine Garage rein, beim Einzelhändler gerade mal vielleicht 10 und die müssen alle noch angeschlossen sein weil die Leute nicht blind kaufen wollen vor Ort. Bedeutet also wieder das das was dran verdient werden muss sich beim Einzelhändler und Amazon deutlich unterscheiden.
                      Allein schon von der Masse an Produkten kommt Amazon mit 10% Gewinn locker aus und verdient sich eine Goldene Nase, während der Einzelhändler mit 25% gerade mal so über die Runden kommt und dann sogar noch teurer Einkaufen muss.
                      Nun hast du dann theoretisch Recht das eben das Verhindert werden muss, aber das fängt dann nicht bei Amazon an.
                      Der erste Schritt wäre hier einmal den Hersteller dazu zu bringen das er eben die Preise nicht von der Menge abhängig macht. Damit wäre der Einkaufspreis für Beide gleich was die Preisdifferenz zwischen beiden verkleinern würde. Danach könnte man dafür Sorgen das UVP eben UVP sein kann, aber eben nur um eine gewisse %zahl unterschritten werden darf. Und schon wieder hättest du eine Preisannäherung.
                      Aber herzugehen und zu sagen „Amazon verdrängt die kleinen Händler vom Markt“ ist nicht wirklcih zielführend und ändert nichts daran und ist sogar noch kontraproduktiv. Wenn Amazon nämlich die Preise anheben würde würde das nur bedeuten das Amazon noch mehr verdient und noch mehr Gewinn macht. Vollkommen am Ziel vorbei.
                      Du beschwerst dich auf der einen Seite das MS kleinere Firmen aufgekauft hat und alles in ihr eigene integriert hat, aber damit hörst du auf und wechselst das Thema von wegen das Kleine ja keine Chance haben. All das was dazwischen ist ignorierst du völlig.
                      Warum hat MS denn aufgekauft? Weil das was die kleinen hatten gut war. Weil es ins eigene Programm passte. Weil es das eigene Portfolio erweitern könnte. Aber auch hier gehören eben 2 dazu. Und einer davon hat sich eben aufkaufen lassen.
                      Und hier ist auch der Prunkt den du nicht hinterfragst. Warum denn? Vielleicht weil er eingesehen hat das sein Teil ja gut ist, aber alleine nichts bringt? Und die nächste Firma die denkt ihr Teil ist gut klagt dann weil sie ja keine Chance gegen die großen hat weil sie nur einen Teil des Ganzen anbietet?
                      Beschwerst du dich weil du Disney nur bei Disney+ schauen kannst und nicht bei Netflix? Auch hier bist du benachteiligt weil du beides nicht kombinieren kannst. Warum? Weil Disney nicht dafür zuständig ist das Netflix wächst und Netflix nicht das Disney wächst. Du willst Chancengleichheit für alle? Dann schaff alle ab. Netflix, Prime, Disney, Paramount und wie sie alle heißen mögen. Und danach muss dann ein Neutraler kommen, der natürlich auch dran mitverdienen muss, der alle gleichzeitig anbietet und dafür sorgt das entsprechend der einzelnen Nutzung der Nutzer eben jene Anbieter bezahlt werden. Das ist fair und Chancengleich. Dann entscheidet der Nutzer. Aber so läuft das eben nicht und wenn du das einführen würdest dann würde alles viel teurer werden und ganz viel auf der Strecke bleiben. Also auch nicht das was du eigentlich erreichen willst.
                      Es gibt nicht nur Schwarz und Weiß, es gibt wie bei allem unendliche Abstufungen dazwischen die man auch beachten muss damit es wirklich fair bleibt. Aber einfach nur herzugehen und einem den schwarzen Peter zuzuschieben ist wie immer viel einfacher. Aber es ändert nichts am Endergebnis und führt im Endeffekt zu einer Verschlimmerung für alle.
                      Also gerne nochmals. Dafür Sorge tragen da die Konkurrenz eben nicht unterdrückt wird ja, stimme ich dir zu, aber nicht indem man die großen Zwingt den kleinen etwas zu ermöglichen was sie selbst nicht hinbekommen und was sie nicht selbst mit entwickelt haben.
                      Wenn du 20 Programme nutzt von 20 Anbietern dann musst du eben damit leben das diese nicht untereinander kompatibel sind. Nutzt du aber 20 Programme von einem Anbieter dann ist dem doch so, und wenn du 3 davon nicht brauchst dann ist auch das dein eigenes Problem wenn eben jener eine Anbieter nur ein Komplettpaket anbietet.
                      Denn, was du auch nicht bedenkst, nur weil du es nutzt müssen das andere noch lange nicht. Du hast nunmal Outlook in Office (wobei ich Outlook ganz übel finde als Einzelnutzer mit einem halben dutzend verwalteter Emailadressen), aber niemand zwingt dich es auch zu nutzen. Und da beschwerst du dich dann das du es trotzdem bezahlen musst.
                      Dreh es um. Du nutzt Outlook, 99% der anderen aber nicht. und für das 1% lohnt sich keine weitere Entwicklung und keine weitere Unterstützung, also weg damit. Und dann auf einmal würdest du dich wieder beschweren.
                      Und um zum Schluss noch einmal auf odt zurückzukommen. Warum muss Microsoft dafür sorge tragen das es unterstützt wird? Warum lautet deine Frage nicht warum unterstützt open office nicht docx (ok, tut es). Warum musst du dafür sorge tragen das DEIN Kunde deine Nachricht lesen kann? Weil es DEIN Kunde ist und du ihn weiterhin behalten willst. Also hast du dich nach DEINEM Kunden zu richten und keine Regulierungsbehörde dafür zu sorgen das sich dein Kunde nach DIR richtet.
                      Einfach mal in vielen Punkten mehr drüber nachdenken. Schwarz und Weiß Zeiten gibt es schon lange nicht mehr. Und nur weil etwas für den einen einfacher ist muss es noch lange nicht für alle besser sein.
                      Warum sollte ich etwas erfinden damit du Geld damit verdienst? Wenn ichs erfunden habe will ich auch was davon haben und nicht dich finanzieren das es dir besser geht.
                      P.S. Wenn das so weiter geht spreng ich noch die Webseite und bekomm eine Seite ganz für einen Kommentar alleine 🙂

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          • Robilein 962025 XP Xboxdynasty All Star Onyx | 06.10.2023 - 17:02 Uhr

            Ja natürlich. So vehement wie sie gegen den Deal kämpft glaube ich das. Sie hat ja auch die CMA beeinflusst.

            Und das jemand Lina Khan lieb hat glaube ich kaum. Sie agiert bestimmt nicht im Sinne von Microsoft.

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            • Master99 68120 XP Romper Domper Stomper | 06.10.2023 - 17:10 Uhr

              Sie hat vorallem einen Hass auf Big tech Konzerne allgemein.
              Mit Amazon hat sie ja schon ihren nächsten Feind.

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              • MarcA 4400 XP Beginner Level 2 | 06.10.2023 - 17:22 Uhr

                Sie hat keinen Hass auf sie weil sie Big Tech sind sondern weil sie zu mächtig geworden sind und durch ihre Größe viele kleinere Anbieter mit (vergleichsweise) Dumpingpreisen vom Markt verdrängen. Teams hat man zur Coronazeit quasi auch verschenkt an die Unternehmen und jetzt kassiert man 3,70€ pro monat und Nutzer nur für Teams. Das bringt aber nicht viel ohne Exchange und Outlook, also nochmal 2€ mehr pro Nutzer/Monat für Office… und dazu noch andere Dienste (AD Konten, SQL Zugänge, Dynamics, project.. alles Sachen wo zusätzlich pro Nutzer abgerechnet wird)
                Kenn da noch andere Lösungen (Bereich Security mit 150 Mitarbeitern im Team) die wir zwangsweise einsetzen und welche 500€/Arbeitsplatz pro Monat kosten.

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        • MarcA 4400 XP Beginner Level 2 | 06.10.2023 - 17:11 Uhr

          Microsoft wird eigentlich ständig und fortlaufend von den Behörden kritisiert. Vorallem ist es jetzt angebracht, da die Marktmacht im Cloud Segment sehr ausgeprägt ist und mittlerweile viele Lösungen eine Azure Subscription voraussetzen. Wer da als Unternehmen irgendwie rein gerutscht ist kommt da wirklich schwer wieder raus da einige der Funktionen und Lösungen nur noch ausschließlich in Azure abgebildet werden. Office gibt es beispielsweise nur noch in der O365 Cloud Variante. Eine standalone Lizenz wird nicht mehr angeboten seit Office 21.

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          • Robilein 962025 XP Xboxdynasty All Star Onyx | 06.10.2023 - 17:50 Uhr

            Ok, du hast da definitiv mehr Ahnung als ich bei dem Thema.

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  4. Zecke 177175 XP P3P3 L3 P3W P3W Shot 3 | 06.10.2023 - 16:03 Uhr

    Alter Schuh. Die lassen sich nur von den Amis in Form der Khan beeinflussen. Stand vor Wochen schon in der Welt unter Digital, dass die Lina neuerdings ganz scharf auf Amazon ist.

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  5. Syler03 48775 XP Hooligan Bezwinger | 06.10.2023 - 16:11 Uhr

    Microsoft und Amazon sind einfach Marktführer weil sie die ersten waren, die Milliarden investiert haben!

    Google hat auch versucht, nur Jahrelang den falschen Ansatz bei den Geschäftskunden gehabt.

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    • Master99 68120 XP Romper Domper Stomper | 06.10.2023 - 16:53 Uhr

      Stimmt natürlich, auf anderen Seite beschwert sich Microsoft wegen Google und der Dominanz bei Suchmaschinen.🤷
      Hier kann man auch sagen Google war besser und hat mehr investiert.

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  6. Kassiopeia 13330 XP Leetspeak | 06.10.2023 - 16:37 Uhr

    Das ist der Payback der CMA, weil sie bei der Activision Blizzard Übernahme verloren haben.

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  7. buimui 384610 XP Xboxdynasty Veteran Platin | 06.10.2023 - 19:59 Uhr

    Wenn die CMA ihren Job vernünftig macht und nicht so wie bei A/B, dann bin ich dafür.

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  8. Katzuno221 18780 XP Sandkastenhüpfer Level 4 | 07.10.2023 - 01:46 Uhr

    Okay, verstehe nicht was das Problem ist , ich nutze ohne Probleme diese Dienste : Amazon Luna inklusive Ubisoft+, GeForce Now inklusive Ubsioft + und Xcloud , dazu ps Remote Play und Xbox Remote Play wo ich wiederum Zugriff auf Ubisoft + habe (man Ubisoft ist schon ein geiler laden)
    Kann mich eigentlich nicht beschweren, außer das Steam Link nicht über mobiles Netz geht 🤣

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  9. PureDarkness35 42440 XP Hooligan Krauler | 07.10.2023 - 03:51 Uhr

    Wäre ich Microsoft und Amazon würde ich Großbritannien mal für 1 Tag den Stecker ziehen. Alle Dienste einfach abschalten und zusehen wie Alles im Chaos versinkt. Danach schaltet man wieder an, gibt Großbritannien einen gewissen Zeitraum selbst Alternativen zu entwickeln bevor man dem Land ganz den Stecker zieht.

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