Fazit
Höher, schneller, weiter! Typisch für eine Fortsetzung schreibt sich auch A Plague Tale: Requiem diese Vorsätze auf die Fahne. Euch erwarten mehr Geschwisterdynamik, größere Areale, atemberaubende Panoramen, mehr Waffen – und natürlich mehr Ratten.
Das Kern-Gameplay ist im Vergleich zum Vorgänger gleich geblieben. Ihr schleicht euch an Soldaten vorbei, lenkt diese ab, verjagt Ratten mit Feuer und rätselt, wie ihr zwischen den Lichtquellen unbeschadet hin- und herreisen könnt.
Allerdings hat sich das Arsenal von Amicia deutlich erweitert. Neben einer Armbrust sowie Messerattacken kann sie craftbare Elemente mit ihrer Schleuder oder Tonkrügen kombinieren. Feuer lassen sich so aus der Entfernung entfachen, Feinde anzünden oder deren Fackeln mit der Zwille löschen.
Auch Hugo steht seiner Schwester bei, kontrolliert Rattenschwärme und kann die Position von Feinden aufdecken. Gerade diese beiden Aspekte nehmen uns persönlich jedoch die Furcht vor der Rattenplage. Kombiniert mit den comcihaften Ergüssen ganzer Ratten-Tsunamis wirken diese mittlerweile eher unfreiwillig komisch als wirklich beängstigend.
Und so macht A Plague Tale: Requiem wie sein Vorgänger vieles extrem richtig, ohne außer dem „Mehr von allem“ einen frischen Spin zu liefern. Wer sich auf die Story der beiden Geschwister freut und die tollen Landschaften genießt, dem kann das egal sein. Wer in A Plague Tale: Innocence nach dem zwölften Mal Fleisch-von-der-Decke-schießen schon keine Lust mehr hatte, den wird A Plague Tale: Requiem weniger abholen.
Microsoft Store:
Inhaltsverzeichnis
- Singleplayer: 8.0
- Multiplayer: -/-
- Graphic: 8.2
- XboxLive: -/-
- Sound: 8.4
- Control: 7.8
- Overall: 8.0
- Game Time: ~ 16 Stunden
- Speech: Deutsch
- TV TEXT: Deutsch
- Censor:
- Qualified:
- Letzte Worte:
"Gelungene Rückkehr der Ratten. Amicia und Hugo können abermals begeistern."
The Good
- Großartige Atmosphäre
- Schöne Fortsetzung der Plagen- und Geschwistergeschichte
- Entwicklung zwischen Amicia und Hugo ist zu spüren
- Weitläufiges und intelligentes Level Design
- Gelungene Stealth-Aspekte
- Neue Waffen, Konter & Attacken
- Weniger Instant Kills
- Faire Check-Points
- Gewohnt gute Rattenrätsel im Umgang mit Feuer
- Erweitertes Crafting in Kombination mit Waffen
- Tolle Landschaften und Stadtarchitekturen
- Aufleveln von Ausrüstung an Werkbänken
- Atmosphärischer, gruseliger Soundtrack
- Schöne deutsche Synchro
The Bad
- Kleinere Einbrüche in der Framerate bei viel Action & Effekten
- Rätsel werden teils vorgekaut
- Nur lineares, automatisches Aufleveln von Fertigkeiten
- Teils hölzerne Animationen
- Wenig Emotionen in den Gesichtern der Figuren
- Hugos "Detektivsicht" wirkt zu aufgesetzt und nimmt die Spannung
- Menge an Ratten teils karikaturesk
God of War läuft sogar mit 120FPS. Also es wäre deutlich mehr drin gewesen
Warte erst einmal ab. Der Nordgott hat 4 Modi. Der reine Grafikmodus in 4k wird laut unabhängigen Medien gerade 40 FPS halten können. Das ist durchaus akzeptabel, vor allem weil die „we believe in generations“-Crew es dann doch noch auf alten Krücken bringen musste.
Aber jetzt hier 120 FPS Schlagworte raushauen ohne ansatzweise Belege ist dann doch eher naiv oder gewollt dämlich.
Ja aber bei welcher Auflösung? Im 4K Modus läuft es auch in 30 FPS. Von daher sind die 120 FPS bei God of War: Ragnarök eher nichtssagend.
Diese 120FPS laufen dann mit ca. 1080p und alleine das man das zennfache Budget gegenüber Asobo hatte, sagt schon alles aus.
Asobo muss sich sicherlich nicht schämen und vom Inhalt her, muss sich das Spiel auch nicht vor der großen Konkurrenz verstecken. Das ist aber dann meine persönliche Meinung.
Danke für den Test, habe damit angefangen und finde es bisher schön. Die Ratten sind noch nicht bildlich aufgetaucht. Die Stimmung finde ich gut…
Es handelt sich, wie schon beim ersten Teil, bei der Grafik-Engine um eine hauseigene Entwicklung. Es ist nicht die Unreal-Engine. Eigentlich bin ich nicht so der Typ der auf Fehler hinweist, aber da es immer noch nicht korrigiert wurde bzw. wohl sonst niemand gemeldet hat.
Ich habe lange nicht mehr so eine mitreißende Story (der ersten Teil inbegriffen) an der Konsole erlebt. Zum Glück konnte ich mir letztes Jahr einen preiswerten 120hz/VRR TV ergattern und dadurch war es mir möglich, das Spiel auf der XSX mit 40fps zu genießen. Schön geschriebener Test!
Also mit hat der erste Teil sehr gefallen. Habe hohe Erwartungen und freu mich auf das Game !!!
Mir hatt das spielen gefallen, wenn mann 30 60 fps ignoriert macht das spielen mehr spass.
Eins der Besten spiele der letzten Zeit