Fazit
Fazit
Grundsätzlich hat uns Alice: Madness Return ziemlich gut gefallen. Den Grafikstil gibt es nicht alle Tage zu sehen und ist daher eine sehr willkommene Abwechslung im übrigen Einheitsbrei. Die Neuinterpretation des Ursprungsmaterials ist bereits vor elf Jahren gut bei Kritikern und Spielern angekommen. Dass American McGee seine Linie beibehalten hat, ist daher ein logischer Schritt. Es macht Spaß die aus dem Buch bekannten Charaktere in neuer Form zu begegnen und sie zu bekämpfen. Was nicht so gut geklappt hat, ist die Sache mit den Längen. Zwar ist es nie schlecht, ein langes und umfangreiches Spiel zu präsentieren. Aber auf die richtige Art. Sechs Kapitel bei einer Spielzeit von über 13 Stunden sind schon arg viel. Klar, dass sich die Levels ziehen müssen. Das wirkt sich aber negativ auf die Motivation der Spieler aus. Nach unzähligen Sprüngen und den immer gleichen Kämpfen ist es irgendwann auch mal wieder gut. Dazu kommt noch, dass Alices Technik viel zu veraltet ist. Derart schlechte Texturqualität darf 2011 einfach nicht mehr sein. Hier wurde ein ansonsten wunderhübsches Spiel mit zu wenig technischen Anstrengungen arg verunstaltet und ein großer Haufen Potenzial verspielt.
"Der zweite Trip ins Wahnsinns-Wunderland kann sich mit dem ersten Teil vergleichen, aber leider auch grafisch"
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