Amped 3: Amped 3 Review

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Über Pummelchen und Kloß

Zu Anfang von Amped müsst ihr erst mal, wie in nahezu jedem Spiel, ein Profil erstellen. Nach einer wirklich abgefahrenen ersten Snowboadsession, bei der ihr noch in einem Hasenkostüm steckt, müsst ihr euren Kollegen nur auf dem Weg den Hang hinab folgen. Danach bekommt ihr eine wirklich abstruse Zwischensequenz zu sehen, die das extrem verrückte und ausgefallene Konzept aller Videosequenzen wiederspiegelt.
Nach dieser kurzen Einführung kreiert ihr auch sofort euren Fahrer, den ihr aber später noch ändern könnt. Zuerst wird das Geschlecht gewählt, bei dem die Entwickler auch an Frauen gedacht haben- möglicherweise, um den Protesten der “Zockerfrauenfront“ zu entgehen oder einfach, weil sie sich dachten, dass auch Frauen an der heimischen 360 Amped 3 spielen wollen. Der Editor-Modus ist gut gelungen und es gibt viele Möglichkeiten seinen ganz persönlichen Boarder zu finden. Von Mütze über Jacke bis hin zur Körperform, diese “Eigenschaft“ ist besonders gelungen, da es schon zu diesem Stadium des Spiels viel Spaß macht ein kleines wörtlich “Pummelchen“ oder einen “Kloß“ zu kreieren. Es gibt nahezu jede Möglichkeit seinen Charakter seinen ganz persönlichen Wünschen anzupassen. Natürlich gibt es auch normale Körpertypen, wie den “ganzen Kerl“ oder den “Punk“. Danach kommt ihr erstein mal ins Grundmenü von Amped.
Unter den freakig designten Menüs kommt man zum Bespiel unter dem Punkt “Mein Zeugs“ zu allen Zwischensequenzen und allen Trophäen, die man freigeschaltet bzw. gewonnen hat. Unter der Charakter Anpassung verändert man, wie der Name schon sagt, das Aussehen seines Charakters im oben beschriebenen Editor. Der eigentlich wichtigste Punkt ist jedoch: “Auf die Hänge“! Hier kommt man zu einer Ansichtskarte des Berges, den man zuvor, im Menüpunkt “Reise zu meinen Bergen“, gewählt hat. Beim ersten Spielen wird von einem Coach, dem Computer, gezeigt, wie man welchen Punkt auswählt: Markiert man einen Punkt auf der Karte mit der A-Taste, so wird man beim nächsten Lift rausgeschmissen und fährt auf einen, für jeden ersichtlichen und unübersehbaren Regenbogen zu, der die zuvor angewählte Aufgabe markiert.
Wer jedoch die schwierige Aufgabe bewältigt an seiner Markierung vorbei zu donnern, der sollte nicht verzweifeln und zu seinem Schneemobil greifen. Mit diesem schnellen Fortbewegungsmittel, das man im Menü auswählen kann, kann man den Berg wieder erklimmen und muss die Strecke nicht erst zu Ende fahren. Danach geht es endlich auf die heiß erwartete Piste.
Hier heißt es erst mal: Ausprobieren. Denn eine richtige Einführung in die Tastenbelegung gibt es nicht. Wer jedoch einfach mal die verschiedenen Tasten durchprobiert, findet zu jeder von ihm in der Luft gedrückten, eine kleine Erklärung. Die Entwickler wollten erfahrene Amped Spieler nicht verwirren und so sind die Tasten X, B und Y für die verschiedenen Sprünge zuständig und die A-Taste dient weiterhin der Beschleunigung. Die beiden Schultertasten (RT und LT) wurden mit der Aufgabe belegt, dass Carven im Tiefschnee zu übernehmen. Da wir schon mal beim Thema Tiefschnee sind. Man merkt, wie in den beiden Vorgängern, eindeutig ob man im oben genannten Tiefschnee oder auf zugefrorenem Eis fährt, das ist der simulationslastige Teil des Spiels. Die Schultertasten dienen aber außerdem noch zum verschönern der Tricks in der Luft. So schafft ihr schon am Anfang wunderschön anzusehende Flips. Allgemein wurde das Tricksystem deutlich vereinfacht, um auch “Newbies“ den Einstieg in das Genre zu erleichtern. So braucht ihr jetzt nur noch auf Baumstämme oder Leitungen zuzufahren, um danach einfach mit dem linken Analogstick das Gleichgewicht zu halten. Das Springen, das man normal vorm Grinden machen musste, wird nun von der Box übernommen. Fortgeschrittene oder besonders coole Spieler setzen natürlich auch hier noch einen schönen Trick davor, um ordentlich Kombo Punkte abzusahnen. Natürlich gibt es in Amped 3 alle Tricks, die auch die Stars der Szene in echt beherrschen.

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