Anarchy Reigns: Wenn nur der Stärkste überlebt, ist dieses Spiel bald tot

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Mehr Spieler für den Mehrspielermodus

Ein kurzes Zwischenfazit: Anarchy Reigns hat bislang in allen Bereichen mehr oder weniger dramatisch versagt. Was übrig bleibt, ist noch der Mehrspielerpart. Und der ist schließlich das selbst ernannte Herzstück des Spiels und will euch mit über 16 unterschiedlichen Modi bei der Stange halten. Macht Anarchy Reigns also immerhin mit mehreren Leuten Laune, wenn der Einzelspielermodus schon ein Griff ins Klo ist?

Naja, es geht. Im Vergleich zum miesen Einzelspielerabenteuer bekommt ihr hier deutlich mehr Unterhaltung geboten. Dabei ist 16 die magische Zahl. So könnt ihr euch zwischen 16 verschiedenen und meist recht abgedrehten Charakteren einen Favoriten aussuchen und euch dann mit bis zu 16 Spielern in 16 unterschiedlichen Modi messen. Besteller der limitierten Edition erhalten neben Bayonetta als spielbarer Figur sogar noch zwei weitere Modi dazu.

Geboten wird euch hier eigentlich alles, was aus vergleichbaren Mehrspielertiteln bekannt ist. Die Palette reicht von Deathmatch über Survival bis hin zu teambasierten Aufgaben. Und hier besteht dann tatsächlich auch die Möglichkeit, dass ihr Gefallen an einem der Modi habt und dann ein paar flotte Runden spielt. Doch natürlich drücken die bereits erwähnten Mängel, wie die grausige Optik, die hakelige Kamera und die schwammige Steuerung auch hier auf die Spielspaßbremse.

Letztlich kann man sich den Mehrspielermodus des Spiels tatsächlich antun, nicht zuletzt dank der enormen Vielfalt an Spielmodi und Karten. Einige unterhaltsame Partien sind drin, bis euch das hohe Frustpotenzial für Einsteiger, die störrische Lobby oder die angesprochenen Gameplaymängel schlussendlich die Lust vermiesen. Und falls ihr euch für einen Kauf des Spiels entscheiden solltet, macht das lieber früh als spät. Denn schon jetzt ist es nicht immer einfach, genügend Spieler für eine Runde zusammenzutrommeln.

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