Assassin's Creed Unity: Ubisoft ruft die Revolution aus

Die Freiheit des Meuchelns

Dafür dürft ihr bei den großen Attentatsmissionen nun endlich frei entscheiden welchen Weg ihr einschlagt. Assassin’s Creed Unity gibt euch das Ziel vor; wie ihr es erreicht ist eure Sache. Nehmt ihr lieber einen versteckten Geheimgang? Stehlt ihr die Schlüssel zum Seiteneingang von einer Wache? Verschanzt ihr euch im Beichtstuhl, um aus dem Hinterhalt anzugreifen?

Nutzt ihr Halunken zur Ablenkung? Die neu geschenkte Freiheit erhöht nicht nur den Wiederspielwert, sie gibt euch auch endlich das Gefühl ein gewiefter Assassine zu sein, der mit Grips und Taktik zum Erfolg kommt. Schade, dass die Entwickler euch die Optionen vor den Missionen oft vorkauen, statt euch wie beispielsweise bei Hitman Absolution dezente Hinweise an die Hand zu geben.

Kommt es doch einmal zum Kampf, werdet ihr das deutlich angehobene Kampfsystem von Unity kennenlernen. Eure Feinde sind nun wesentlich ausdauernder, der Konterkill wurde komplett entfernt und bei mehreren Gegnern auf einmal könnt ihr kaum schwere Treffer einstecken. Zusätzlich variieren die Missionen im Schwierigkeitsgrad der Feinde. Um höherklassige Aufträge anzugehen, müsst ihr erst für bessere Ausrüstung sorgen und eure Assassinen-Fähigkeiten weiterentwickeln. Mit genug Franc in der Tasche lassen sich vom Schwert über die Pistole bis hin zu Kapuzen, Brustpanzern und Hosen sämtliche Gegenstände eures Assassinen aufwerten.

Um Arno jedoch auf den kämpferischen Stand eines Ezio oder Connor zu hieven, bedarf es einer stattlichen Anzahl von Sync-Punkten, die ihr euch mit vervollständigten Missionen verdienen könnt. Denn erst wenn ihr in einem rollenspielähnlichen Charaktersystem die Fähigkeiten des Doppelattentats, des Schlossknackens und des Umgangs mit Schusswaffen freischaltet, entfaltet euer Assassine sein volles Potenzial. Eigentlich ist es nur ein simpler Schritt im Gamedesign, er funktioniert jedoch prächtig!

Ebenfalls prächtig klappt eure Reise über die Dächer der Stadt der tausend Lichter. Das Parcours-System wurde um zwei nützliche Funktionen erweitert. Haltet ihr neben dem rechten Trigger auch die A-Taste gedrückt, bewegt sich Arno nach oben und gibt automatisch alles dafür, um Wände, Türme und Schornsteine zu erklimmen.

Möchtet ihr wieder auf den Boden der Tatsachen zurück, haltet ihr die B-Taste gedrückt – und Arno macht sich automatisch auf den Weg nach unten. Dadurch minimiert ihr deutlich die Kamikaze-Sprünge aus den letzten Teilen, mit denen ihr oft den mühsamen Abstieg umgehen musstet. Trotzdem krankt das neue System noch und setzt eure Intentionen nicht immer akkurat um.

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