BLUR: BLUR Review

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Neun gegen einen
Ihr seid schon ganz heiß darauf mit röhrenden Motoren und vor Kraft strotzenden Power Ups über die Straßen zu jagen und eure Gegner alt aussehen zu lassen? Für den Mehrspielermodus fehlt euch aber noch ein bisschen die Übung? Dann ist es ja gut, dass Bizarre Creations einen kurzweiligen, wenn auch ziemlich kurzen Einzelspielermodus eingebaut hat. Interessanterweise haben die Entwickler vor der Veröffentlichung des Spiels noch eine packende Story versprochen. Die hat es aber scheinbar doch nicht mehr ins Spiel geschafft. Worum geht es also dann? Neun Champions erwarten euch und das Ziel der Kampagne ist es, jeden von ihnen zu besiegen. Nachdem ihr einen von ihnen besiegt habt erhaltet ihr das Auto und eine bestimmte Modifikation, die euch Vorteile im Kampf gegen die anderen bringen soll. Bevor die euch aber ranlassen und euch zu einem Duell Fahrer gegen Fahrer fordern, gilt es eine bestimmte Anzahl Lichter und spezielle Anforderungen zu erfüllen. Lichter erhaltet ihr für Podestplatzierungen und wenn ihr genug Fans auf einer Strecke gesammelt habt. Auch für sogenannte Fan-Sprints gibt es pro Rennen ein Licht – zu den Fans gibt es später noch mehr.

Jeder Boss hat außerdem gewisse Anfragen an euch, die es ebenfalls zu erfüllen gilt. Shannon zum Beispiel, eure erste echte Gegnerin, will von euch einige Dinge sehen. Ihr müsst 7000 Fans sammeln, 80 mal mit offensiven Power Ups treffen, vier Events mit vier verschiedenen Autos abschließen und insgesamt fünf Rennen fahren. Sicherlich, das klingt noch einfach. Aber schon die nächsten zwei Gegner beziehungsweise ihre Anforderungen haben es in sich. Drei Power Ups mit dem Schild abwehren? Gar nicht so einfach. Oder ein bestimmtes Rennen mit einer 5-fach-Fan-Kombo gewinnen? Die Einzelspielerkampagne bietet euch angemessene Herausforderungen, aber leider nur einmal. Denn der Wiederspielwert ist sehr gering, da sich bereits beim ersten Durchspielen die Abwechslung sehr niedrig hält und es nach dem Abspann auch nicht besser wird. Ein nettes Detail gibt es aber noch: Wenn ihr das Spiel startet, dann werdet ihr in einer Art Rückblende daran erinnert, was ihr bei eurem letzten Besuch alles freigeschaltet habt. Nicht sehr nützlich, aber doch auf jeden Fall nett anzuschauen. Wieso allerdings nicht an eine Replay-Funktion gedacht wurde, bleibt ein Rätsel. Dabei sind vor allem die actionreichen Rennen in Blur die perfekte Vorlage für spannend inszenierte Gameplay-Videos.

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