Echtzeit-Erkundung
Neben dem fröhlichen Aufbau eures Turm-Imperiums setzt Bulwark: Falconeer Chronicles den Fokus ganz klar auf die eifrige Erkundung des sogenannten Ursees. Dabei könnt ihr euer praktisches Luftschiff anhand eines Cursors in Echtzeit beliebig über die Spielwelt bewegen und allerlei Interessantes entdecken.
So stoßt ihr unter anderem auf herumschippernde Kapitäne, die ihr in eure Fraktion einladen und anschließend für eure Handelsrouten einsetzen könnt. Hin und wieder trefft ihr auch auf entlegene Flüchtlingscamps, mit denen ihr ebenfalls eine produktive Allianz eingehen dürft, jedoch müsst ihr hier stets darauf achten, dass eine weiterführende Verbundenheit zur ursprünglichen Fraktion der Flüchtlinge gewährleistet ist.
Weiterhin kann es sein, dass ihr alleingelassene Kampfschiffe entdeckt, die sich dann eurer Fraktion anschließen und fortan eure Handelsrouten patrouillieren oder im Falle eines gegnerischen Angriffs zur Verteidigung bereitstehen. Doch das Hauptaugenmerk liegt eindeutig auf dem strategischen Vernetzen von geschickten Handelsrouten und der sukzessiven Expansion eures mächtigen Imperiums.
Mit zunehmender Größe eurer Städte wächst nicht nur die Population, sondern auch die Anzahl an Streitkräften, wobei militärische Auseinandersetzungen in Bulwark: Falconeer Chronicles nicht im Vordergrund stehen. Sollte es dennoch mal zu einem erbitterten Kampf kommen, laufen diese allesamt automatisch ab, ganz egal, ob ihr eisern verteidigt oder zur brachialen Offensive übergeht.
Die putzige Grafik mit ihren liebevollen Details kann sich durchaus sehen lassen und trägt zur stimmungsvollen Atmosphäre bei. Zudem verzichtet das Spiel bewusst auf üppige Textfenster, statistische Übersichten oder verschachtelte Menüs und besticht eher durch eine äußerst schlichte Präsentation.
Jedoch dürfte sich die unkonventionelle Bedienung selbst für geübte Zocker als etwas gewöhnungsbedürftig herausstellen, gerade das rasche Hin- und Herbewegen zwischen euren verschiedenen Türmen erfordert garantiert eine gewisse Eingewöhnungszeit.
Obwohl sich eure abenteuerlichen Erkundungstouren als generell spannend erweisen, kommt langfristig dennoch ein repetitives Spielgefühl auf, da die Aufgaben zu monoton und zu ähnlich gestaltet sind. Nichtsdestotrotz erwartet euch mit Bulwark: Falconeer Chronicles ein sowohl eigenwilliger als auch ambitionierter City Builder, der Strategie, Aufbau und Erkundung gekonnt miteinander verknüpft und mit innovativer Spielweise umsetzt.
Inhaltsverzeichnis
Die SeriesS-Version läuft in nativen 4k/60 ! Eins der ganz wenigen Games.
Also das Game interessiert mich mal so gar nicht!!! Trotzdem danke für den Test……..
Ich finde 20€ recht heftig, wenn man bedenkt, wie simpel es ist.