Boom Boom, Bang
Die Einzelspielerkampagne beginnt, wie wir es von einem Call of Duty Spiel gewohnt sind. Mit vielen Spezialeffekten und haufenweise Explosionen. Natürlich gehört zu einem explosiven Spiel wie Call of Duty: Ghosts auch eine knallige Grafik. Doch leider trügt der erste Schein, denn nur anfangs können die Explosionen und die zerstörten Umgebungen beeindrucken. Sobald ihr dann allerdings genauer hinschaut und näher herangeht, seht ihr, dass die einzelnen Umgebungen doch nur ein einziger Grafikmatsch sind. Wir hoffen, dass sich das mit der Xbox One Version ändern wird.
Die eigentliche Geschichte ist dabei so konzipiert, dass ihr die Vereinigten Staaten vertretet, die sich gegen eine Föderation zur Wehr setzen muss. Diese haben die Gewalt über die Raumstation ODIN (Orbital Defense Initiative) übernommen und nun eure Heimat aus dem Weltraum angegriffen. Als Resultat werden mehrere amerikanische Städte zerstört und das Endzeitszenario ist perfekt und ihr seid als Hauptcharakter Logan mitten drin statt nur dabei. Zusammen mit eurem Bruder Hesh und der Spezialeinheit, die sich Ghosts nennt, müsst ihr nun für das Überleben eurer Heimat kämpfen. Euer Einsatz führt euch quer über den amerikanischen Kontinent von San Diego nach Los Angeles und weiter nach Yukatan und in die Antarktis.
Die Story der Singleplayerkampagne ist überraschend gradliniger, als bei den Vorgängern gewohnt, aber wieder von typisch amerikanischem Patriotismus gezeichnet. Was ja nicht unbedingt negativ sein muss, doch leider ist es auf Dauer schon recht langweilig, wenn ihr wieder einmal für Amerika gegen die bösen anderen Länder antretet und sich dabei natürlich herausstellt, dass ein Amerikaner mit der verfeindeten Föderation zusammenarbeitet. Klingt abgedroschen und so fühlt es sich auch immer wieder an. Doch es ist nicht alles schlecht.
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