Chorus: Test zur actionreichen Weltraum-Ballerei

Erfrischend kurzweilige Weltraum-Action

Nachdem ihr im Tutorial in die bemerkenswert eingängige Steuerung sowie spielmechanischen Grundlagen des spaßigen Weltraum-Shooters eingeführt wurdet, eröffnet sich euch die wunderschöne Open-World von Chorus in voller Pracht. Eure packende Reise beginnt dabei auf Stega, einem ressourcenreichen Minen-Planeten am Rande der weiten Galaxie.

Hier erledigt ihr die ersten Story-Missionen, absolviert kleinere Nebenaufträge und macht euch weiterhin mit dem Spielgeschehen und all seinen komplexen Facetten vertraut. In der Hangar-Bucht investiert ihr dann eure verdienten Credits in effektivere Waffen, austauschbare Schiffsmodifikationen oder nützliche Upgrades, um beispielsweise eure defensiven Schilde, die maximale Boost-Geschwindigkeit oder den tatsächlichen Panzerungsschaden zu erhöhen, sodass ihr für bevorstehende Kämpfe stets bestens gewappnet seid.

Dabei setzt das vergnügliche Chorus den Fokus ganz klar auf intensive Weltraum-Gefechte, die aufgrund der herrlich unkomplizierten Bedienung eures wendigen Schiffes erstaunlich gut von der Hand gehen und euch in wenigen Sekunden zum gefühlt besten Weltraum-Piloten aller Zeiten emporsteigen lassen. So vollführt ihr kurzerhand waghalsige Ausweichmanöver, fallt euren hinterhältigen Widersachern mit geschickten Boost-Verzögerungen in das ungeschützte Heck oder setzt mächtige Kult-Rituale ein, um feindliche Schiffe beispielsweise unkontrolliert in massive Hindernisse krachen zu lassen – all dies macht mächtig Laune und sorgt daher für ein unfassbar unterhaltsames sowie actionreiches Spielerlebnis.

Im Laufe eures Abenteuers schaltet ihr dann weitere Talente sowie coole Fähigkeiten frei, die ihr durch wiederholte Anwendung nachhaltig aufwerten könnt. Dieses stetige Verbessern eurer zahlreichen Skills motiviert dabei ungemein und gibt euch dauerhaft das unglaublich positive Gefühl, ständig ertragreiche Fortschritte zu erzielen, auch wenn ihr euch gerade lediglich um eine vermeintlich unbedeutende Piraten-Patrouille kümmert.

Da ihr es unter anderem mit gepanzerten Feinden zu tun bekommt, solltet ihr dringend auf die richtige Wahl der Qual achten, da ihr gegen diese mit der herkömmlichen Gatling-Gun kaum Schaden anrichtet. Für solche Brocken solltet ihr entweder eure aufgeladene Laserwaffe abfeuern oder das Ritual des Sturms verwenden, welches per bequemen Knopfdruck die feindliche Energieversorgung lahmlegt und somit deren Schilde deaktiviert, sodass euch eure Gegner temporär völlig schutzlos ausgeliefert sind. Ist der schutzbringende Schild erst einmal gefallen, könnt ihr auch gerne zielsuchende Sprengköpfe eurer vernichtenden Rakete abfeuern, die beim Aufprall vehementen Schaden verursachen.

Solche mächtigen Ritual-Fähigkeiten kosten allerdings Energiepunkte, die sich zwar allmählich wieder aufladen – oder ihr beispielsweise Energiekapseln einsammelt – nichtsdestotrotz solltet ihr dringend auf eine ausgewogene Nutzung achten, um in heftigen Gefechten nicht plötzlich energie- und ratlos umherzufliegen.

Je nach gewünschter Spielweise beziehungsweise konfrontierten Gegnertyp könnt ihr euer Schiff anhand weniger Anpassungen mit üppigen Modifikationen und vielseitigen Waffenkernen bestücken, die allesamt unterschiedliche Vor- und Nachteile mit sich bringen. Mittels informativer Textfenster sowie farblich gekennzeichneten Waffenstatistiken wird euch dahingehend jede Möglichkeit ausführlich und plakativ erläutert, sodass ihr bei jedem möglichen Austausch stets den vollen Überblick über die damit einhergehenden Veränderungen habt.

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