Conflict Denied Ops: Conflict Denied Ops Review

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Ein Kampfhelikopter (HIND) taucht auf und dessen Bordschütze beginnt euch zu beschießen. Über Funk erhaltet ihr den Hinweis den Schützen aufs Korn zu nehmen. Gut das Graves nie ohne Scharfschützengewehr aus dem Haus geht. Ein gezielter Schuss aus der Hocke oder im Liegen – für einen ruhigeren / präziseren Schuss und der Bordschütze stürzt zu Boden. Die Sache hat jedoch leider einen Haken – HINDs scheinen das neue Schwarz zu sein denn so oft wie in diesem Spiel, haben wir noch nie einen gesehen. So dürft ihr in einer Mission einen russischen Verbündeten gegen einen HIND und Horden von Gegnern verteidigen, in einer anderen beschießt ihr – ganz richtig – einen HIND um den Landeplatz für eure Abholgelegenheit zu sichern usw. Es kommt einem mehr als einmal der Gedanke, dass die Entwickler einen Faible für Hubschrauber haben – speziell Abstürzende.

Gerade aus diesem Grund kommt es uns einfach nicht in den Sinn, warum eine Organisation wie die CIA keinen bewaffneten Kampfhubschrauber wie einen für verdeckte Einsätze geeigneten (und im wirklichen Leben oft von der CIA genutzten) Blackhawk zum Abholen der eigenen Einheiten schickt. Erklären lässt sich das leider auch nicht mit dem Geheimhaltungsfaktor, sicher würde ein Blackhawk unweigerlich zu dem Schluss führen, dass amerikanische Einsatzkräfte in den Angriff verwickelt waren, aber spätestens wenn ein Apache euch gegen Ende der ersten Mission Bodenunterstützung gibt oder ein Kampfjet die Landezone in einer späteren Mission bombardiert, um euch beim endlosen Ansturm feindlicher Kräfte zu helfen, dürfte es ohnehin mit der Geheimhaltung vorbei sein. Das führt auch unweigerlich zum nächsten Glaubwürdigkeitsproblem, dass Conflict: Denied Ops hat.

Generell gibt es keine einzige Mission, in der ihr nicht zuletzt Massen von Gegnern überleben oder irgendwelche Flugobjekte HINDs, Kampfjets oder Panzer zerstören müsst, um abgeholt werden zu können. Das mag auf der einen Seite actionreich klingen, ist es zugegeben sogar teilweise auch, aber leider alles andere als realistisch, würde sich doch ein erfahrener Pilot eine nicht umkämpfte Landezone aussuchen um Verbündete aufzunehmen, selbst wenn noch so viele Nachschubkisten in Gebäuden darauf warten, dass ihr eure Panzerfaust, euren Granatenhaushalt oder eure Munition neu auffüllt.

Nicht gerade als ein Freund langer Wege bekannt, entscheidet ihr euch, statt der Treppe lieber das Geländer nach unten zu nehmen. Ihr drückt den A-Knopf um darüber zu klettern und euch nach unten fallen zu lassen, aber nichts passiert. Ohne es zu wissen seid ihr auf ein weiteres Problem gestoßen. Es ist leider keine Seltenheit, dass ihr vor einem Objekt erst einmal genau die richtige Stelle bzw. den richtigen Abstand finden müsst um damit interagieren zu können. Habt ihr diese Stelle jedoch gefunden und den A-Knopf gedrückt, schwingen sich Lang & Graves ohne Probleme über das Geländer.

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