Conflict Denied Ops: Conflict Denied Ops Review

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Und so spielt sich Conflict: Denied Ops

Nach den diversen Hersteller Logos findet ihr euch im Hauptmenü wieder über das ihr die Optionen und Modi erreichen könnt. Zur Verfügung stehen der Einzelspieler Modus, ein Mehrspieler Modus der neben Team Deathmatch und Deathmatch auch den Conquest Modus beinhaltet, sowie die Optionen, über die ihr Helligkeit, Gamepadbelegung, Musik und Sound euren Wünschen entsprechend einstellen könnt.

Nachdem ihr den Einzelspieler Modus Knopf gedrückt habt, starten 2 kleine gerenderte Zwischensequenzen, die euch ein wenig mit der geopolitischen Situation und den Charakteren vertraut machen sollen, gleich danach startet das Missionsbriefing für eure erste Mission, die euch nach Südamerika führen wird. Euer Missionsziel ist es den Server innerhalb eines ehemaligen Klosters zu hacken und ihn danach zu zerstören. Das sollte eigentlich doch recht einfach sein, oder?

Nach relativ kurzer Ladezeit findet ihr euch im inneren des ehemaligen Klosters wieder. Die Zeichen der Zeit sind nicht zu übersehen, überall liegen Bestandteile des ehemaligen Mauerwerks herum – das Kloster ist eine Ruine und gleichzeitig das Tutorial für euren ersten Einsatz als SAD Agenten.

Mit dem B-Knopf wechselt ihr zunächst zu Graves und holt die schallgedämpfte Pistole hervor um kein Aufsehen zu erregen. Ihr bewegt euch vorsichtig und dank dem zuvor gedrückten linken Analog Stick, geduckt vorwärts – das ist auch gut so denn die KI reagiert in Conflict: Denied Ops auf laute Geräusche und in der Hocke seid ihr wesentlich leiser als aufrecht. Ihr verlasst eure Deckung und seht euch zunächst um. Vor euch erhebt sich eine etwas höhere Plattform und das Spiel zeigt euch an, dass ihr diese mit dem A-Knopf hinauf steigen könnt, was ihr auch sogleich tut. Nur wenige Schritte von euch entfernt, taucht plötzlich ein Gegner auf, der aber dank eurer schallgedämpften Waffe keine große Bedrohung darstellt und schon nach 3 oder 4 Schuss das virtuelle Zeitliche segnet. Nochist es euch nicht bewusst, aber genau jetzt seid ihr dem ersten Problem unter dem Conflict: Denied Ops leidet, begegnet. Die gegnerische KI ist zwar nicht gerade eine Intelligenzbestie, kann dafür jedoch jede Menge Kugeln einstecken und rennt manchmal selbst nach 3-4 Treffern aus dem MG noch munter in der Gegend herum. Von all dem ahnt ihr aber im Moment noch gar nichts und geht weiter.

Die direkt vor euch liegende Brüstung fällt euch ins Auge, die Baufälligkeit und auch die Gegner in der unteren Etage sind nicht zu übersehen. Genausowenig wie die Benzinkanister, Holzkisten und Propangasflaschen, die achtlos in der Gegend abgestellt wurden. Naja, das wird ja schliesslich nicht immer so sein, denkt ihr und seid damit leider auf dem Holzweg. Tatsächlich werdet ihr im Verlauf des Spiels noch öfter auf Situationen stoßen, in denen Kanister oder leicht entzündliche Fässer in der Gegend abgestellt wurden und so offensichtlich platziert wurden, dass man ihnen genauso gut ein Schild mit der Aufschrift Bitte beschießen umhängen hätte können. Nur EAs Black hatte noch offensichtlichere Platzierungen von explosivem Material in der Spielumgebung – und dort war es pure Absicht weil das Spiel mehr Wert auf Action als auf Taktik legte, aber weiter im Text.

Ihr wechselt zum Inventar (Y) und wählt Graves Scharfschützengewehr aus. Vorsichtig visiert ihr die KI Gegner an und versucht einen Volltreffer zu landen, schießt jedoch leider daneben – in der Hocke hätte das besser funktioniert. Da Graves Scharfschützengewehr jedoch zu Beginn des Spiels nicht schallgedämpft ist, hat das die Gegner alarmiert, die nun das Feuer erwiedern. Ein Projektil nach dem Anderen saust durch die Luft und schlägt gewaltige Löcher in die Wand neben euch. Unter dem ständigen Beschuss zerbricht auch ein weiteres Stück Mauerwerk vor euch. Wohl ein Vorgeschmack auf die zerstörbare Umgebung, die Eidos auf dem Cover des Spiels so groß anpreist, denkt ihr aber irrt hier leider. Nach dem was wir gesehen haben, sind nur bestimmte Stellen wirklich zerstörbar, diverse andere Zerstörungen finden zwar statt, jedoch oft nur als Teil eines Skriptes – kein Frostbite Konkurrent also. Der erfolgreiche Beschuss eurer Deckung, zwingt euch eine Neue aufzusuchen. Hinter euch schlägt ein Projektil nach dem anderen ein und große Löcher zeugen von der Durchschlagskraft der Geschosse. Ja, dass Spiel stellt Einschusslöcher dar und versucht so ein wenig Realismus und Action zu vermitteln, leider kommen diese Verformungen der Levelstruktur aber nicht voll zur Geltung denn nur allzu oft wirkt eine Textur verschwommen und detailarm, ja geradezu lieblos draufgeklatscht.

Auch auf die Charaktermodelle lässt sich diese Feststellung leider übetragen, da können noch so viele schöne Modeldetails kreiert worden sein, die Texturen werden diesen nicht oder nur sehr selten gerecht – vor allem an den Gesichtern der Protagonisten fällt dies auf und wirkt störend in Anbetracht der Power, die in einer Next Generation Konsole steckt.

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