D4: Dark Dreams Don’t Die: Vierfach durchgeknallt: Das neue Swery-Adventure

Fazit

Als D4: Dark Dreams Don’t Die in die Redaktion geflattert kam, hatten wir noch böse unsere Eskapaden mit Deadly Premonition im Kopf. Anders als bei Swery’s letztem Werk wurden wir nun positiv überrascht. Die Charaktere sind krank und abgedreht wie wir es kennen, werden aber von der spannenden und nicht weniger bekloppten Story hervorragend getragen. Die Kinect-Steuerung ist auf den Punkt, wenn auch anstrengend. Leider wären wir mit dem Controller gerne freier durch die Szenerie gezogen anstatt nur eine emulierte Kinect-Steuerung zu erhalten.

Das Erkunden der Tatorte und von Davids Wohnung macht Laune. Es liegt zwar viel unnützes Zeug herum, in dessen Entdeckung man sich allerdings stundenlang verlieren kann. Schließlich bringt euch das nicht nur Punkte, um neue Kleidungen freizuschalten, sondern speist euch mit Hintergrundinformationen über die Charaktere, ihre Vergangenheit und ihre Beweggründe.

Warum Features wie das nervige Ausdauermodell eingebaut wurden, die jedoch keinen spielerischen Mehrwert bringen, weiß wohl nur Swery selbst. Entweder ist es eine Hommage an die Games-Industrie („Ihr wollt doch immer Gegenstände sammeln und essen!“) oder er wollte denen ein bisschen mehr Abwechslung bieten, die mit dem Entdecken und den oft schrägen Dialogen nicht so viel anfangen können.

Und das ist auch der größte Kritikpunkt an D4: Die Staffel lebt von der Story, den Charakteren, dem mystischen Setting. Es ist das Fundament auf dem D4 steht; die simplen Suchmechaniken und die peppigen Action-Sequenzen gestalten die Suche nach dem Mörder eurer Frau interaktiver. Wer jedoch spielerischen Tiefgang oder ein abwechslungsreiches Gameplay erwartet, der sollte von D4 eher die Finger lassen. Gleiches gilt auch für diejenigen unter euch, die auf Storys Marke Hollywood stehen. Denn D4 ist eher eine Parodie an alles was das amerikanische Kino und TV je hervorgebracht hat – und schafft es trotzdem daraus ein ernsthaftes Spielerlebnis zu formen.

  • Singleplayer: 7.6
  • Multiplayer:
  • Graphic: 7.4
  • XboxLive: -
  • Sound: 7.0
  • Control: 7.2
  • Overall: 7.4
  • Game Time: 6
  • Speech: Englisch
  • TV TEXT: Deutsch
  • Censor: 1
  • Qualified: 1
  • Letzte Worte:

    „Schräges Detektiv-Spektakel mit gelungener Kinect-Integration.“

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