Danger Zone: Test zum zerstörerischen Auftritt als Crashtestdummy

Auf eurem Kamikazeritt

Leider unausweichlich aus der Verfolgeransicht, da es keine andere Perspektive gibt, lasst ihr die Reifen durchdrehen, sammelt auf eurem Kamikazeritt noch ein paar Bonusmünzen ein und versucht den perfekten Eintrittspunkt zu finden, der das anschließende Chaos zum Höhenflug entwickelt. Nach dem ersten Aufprall ist euer Fahrzeug zwar handlungsunfähig, ihr in der Rolle des Fahrers jedoch noch lange nicht. Hier kommt der „Smash Breaker“ ins Spiel und lässt euch auf Knopfdruck samt fahrbarem Untersatz zur Bombe werden. Dazu liegen weitere Bonustafeln herum, die euch weitere Explosionen spendieren und die Schäden weiter vorantreiben. Denn darum geht es letztendlich, euer Ergebnis hängt von den verursachten Kosten eurer Zerstörung ab.

Physikalisch geht Danger Zone seine ganz eigenen Wege und lässt euch dabei gerade im freien Flug durch die weitläufigen Spielareale viel Spielraum. Bestenfalls landet ihr gekonnt auf dem nächsten „Smash Breaker“, um im Anschluss die Zerstörung durch eine weitere Explosion am Leben zu halten. Die doch sehr eintönigen Umgebungen werden im Spielverlauf zwar großflächiger und lassen euch auf diese Weise von der einen Straße in die nächste hüpfen, ähneln sich aber insgesamt zu sehr. Nur den vorgegebenen Spielbereich dürft ihr dabei nicht verlassen. Obwohl sich mitunter auch mal eine versteckte Bonusinsel mit in uneinsichtigen Bereichen versteckt.

Die versteckten zusätzlichen Punkte solltet ihr nach Möglichkeit mitnehmen, denn der Schwierigkeitsgrad ist fordernd gestaltet und zwingt euch meist zu mehreren Versuchen, bis ihr letztendlich den nötigen Schaden errichtet habt. Dadurch studiert ihr zwangsläufig die jeweiligen Szenarien und bastelt euch den zerstörerischsten Weg zurecht, der euch in den Bestenlisten nach oben hievt und eine der drei Medaillen zum Weiterkommen garantiert. Für ein paar Runden zwischendurch kann das Gebotene auch überzeugen, obwohl es optisch nur minimalistisches fürs Auge gibt und auf einen stimmigen Soundtrack gleich ganz verzichtet wurde. Die Effekte sehen gleichermaßen schwach aus und das Schadensmodell hat ebenfalls noch viel Luft nach oben.

Das gilt eben leider generell für Danger Zone. Denn das motivierende und spaßige Grundgerüst wurde nur mit einer lieblosen Fassade geschmückt und obendrein mit einem zu hohen Preis versehen. Für 4,99 Euro hätten wir Danger Zone noch mit einer passablen Note durchwinken können. Für den geforderten Preis muss aber wesentlich mehr geboten werden!

Inhaltsverzeichnis

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3 Kommentare Added

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  1. PallHunter 9970 XP Beginner Level 4 | 31.10.2017 - 23:40 Uhr

    Ich würde glatt „das neue Burnout, mit neuem Namen“ sagen. Sieht für mich auf jedenfall so aus.

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  2. thekidrocker 38520 XP Bobby Car Rennfahrer | 01.11.2017 - 07:10 Uhr

    Ja, sieht echt aus wie bei Burnout früher. Leider wohl nur auf dieses einen Modus beschränkt und ohne Rennen. Sonst wäre ich sehr interessiert 🙂

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  3. snickstick 254465 XP Xboxdynasty Veteran Silber | 01.11.2017 - 08:25 Uhr

    Danke für den Test, ich hatte das Game schon wieder aus den AUgen verlohren. Werde es im nächsten Sale mitnehmen, bei Burnout mochte ich den Modus auch sehr.

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