Darksiders II: Der Nachfolger zum Überraschungshit 2010 im Test

Seite 5

Tierische Unterstützung

Eine besondere Freude ist es jedes Mal wieder, die weitläufigen und toll designten Dungeons zu erforschen. Neben den obligatorischen Kämpfen gegen viel Kleinvieh und dem einen oder anderen Bossgegner müsst ihr hier auch eure Denkzentrale anstrengen. Keine Höhle ohne Schalterrätsel, geheime Bereiche und versteckte Truhen. Es lohnt sich wirklich, die Umgebung genauestens zu studieren. Einmal haben wir uns anderthalb Stunden lang in einer Höhle herumgetrieben, massig Schätze gesammelt und Monster geplättet, bis wir beim Rauskommen gemerkt haben, dass wir eigentlich in ein ganz anderes Verlies wollten. Ein anderes Mal sind wir zufällig in einen Brunnen gefallen und haben nach einem eher unfreiwilligen Tauchgang zufällig eine weitläufige Höhle unterhalb der Spielwelt gefunden – mächtigen Goldschatz inklusive.

Doch nicht nur unter Tage oder in den verwinkelten Burgen lohnt sich eine Erkundungstour. Auch an der frischen Luft könnt ihr zahlreiche Gegner, Schätze und Geheimnisse entdecken. Wie es sich für einen apokalyptischen Reiter gehört, könnt ihr die teils weiten Strecken natürlich auf eurem treuen Ross Verzweiflung zurücklegen. Das sieht nicht nur mördermäßig cool aus, sondern ermöglicht euch auch vom Rücken eures Pferdes mit besonders viel Wucht auszuteilen.

Das war es aber noch lange nicht mit eurer tierischen Unterstützung. Ihr werdet ebenfalls vom mystischen untoten Raben Asche begleitet. Während euch der Sinn hinter dem gefiederten Freund anfangs vielleicht noch unklar bleibt, werdet ihr schnell seinen wahren Wert bemerken. Asche kann euch den Weg zu eurem nächsten Ziel zeigen, falls ihr einmal den Überblick verlieren solltet. Das ist extrem komfortabel und nimmt vor allem Anfänger oder generell orientierungslose Spieler an die Hand, denen auch die detaillierten Karten der Dungeons und Oberwelten nicht ausreichen. Und dabei ist Asche nicht einmal halb so aufdringlich, wie die Brotkrumenspur aus Fable – Peter Molyneux wäre stolz auf die Jungs und Mädels von Vigil Games.

Auch abseits der Hauptstory flattern genügend Quests in euren Terminkalender, um die ihr euch kümmern solltet. So könnt ihr euch etwa nach verschollenen magischen Steinen umsehen, die ihr mit eurer Pistole aus der Wand feuern und dann einem Steinriesen übergeben könnt – wofür der euch gut entlohnt. Der Schießprügel eignet sich nicht so sehr als herkömmliche Waffe, wird aber für viele Kopfnüsse benötigt. Und ganz nebenbei könnt ihr damit in den Kämpfen auch locker euren Kombozähler in die Höhe treiben, was für mehr verursachten Schaden sorgt. Im Verlauf des Spiels werdet ihr sogar noch mehr Fähigkeiten erlernen, die euch wieder vollkommen neue Orte der Spielwelt erschließen lassen und euch in den Kämpfen zugutekommen.

Inhaltsverzeichnis

= Partner- & Affiliate-Links: Mögliche aufgeführte Angebote sind in der Regel mit sogenannten Affiliate-Links versehen. Mit einem Kauf über einen dieser Links unterstützt ihr Xboxdynasty. Ohne Auswirkung auf den Preis erhalten wir vom Anbieter eine kleine Provision und können diese Website kostenlos für euch anbieten.


Noch keine Kommentare

Hinterlasse eine Antwort