Death’s Door: Test zum missglückten Auftrag eines Seelensammlers

Die Kontrollpunkte

An dieser Stelle kommen wir zu einem der wenigen echten Kritikpunkte von Death’s Door in Anbetracht des fairen Preises. Die Kontrollpunkte sind abgesehen der Bosskämpfe etwas unfair gesetzt. Und falls ihr dazu noch standardmäßig mit dem Orientierungssinn eines Betrunkenen in einem Irrgarten ausgestattet seid, können viele unnötige Umwege entstehen.

Als Trostpflaster und adäquaten Ausgleich für die vielen zusätzlichen Wegstrecken werdet ihr bei der erneuten Erkundung der abwechslungsreich gestalteten Umgebungen belohnt, weil euch zwischenzeitlich erlernte Fähigkeiten den Zugang zu zuvor verschlossenen Bereichen öffnen und ihr euch auf diese Weise zusätzliche Seelen, Sammelobjekte sowie neue Waffen einheimsen könnt.

In wirklich anspruchsvollen Situationen seid ihr über jede zuvor ergatterte Verbesserung eures Charakters dankbar. Beispielsweise, wenn mehrere Gegnerwellen hintereinander auf euch niederprasseln oder ihr im Angesicht mit einem der imposanten Endbosse steht. Im Kampf gegen eine wildgewordene Burg, einer unaufhaltsamen Kröte und einer verrückten alten Hexe bleibt mit euren beschränkten Lebenspunkten kein Platz für Fehler.

Somit lautet die Devise, Ruhe bewahren und das überraschende Angriffsverhalten der Feinde einstudieren. Das kann je nach Geschick in unzählbare Versuche ausarten, bis ihr den Dreh endlich raus habt. Nach regenerativen Heilungstränken sucht ihr bei Death’s Door vergeblich.

Um eure zu Beginn verfügbaren vier Lebenspunkte wieder aufzufüllen, sammelt ihr stattdessen versteckte Samen ein und bringt diese an verstreuten Blumentöpfen zum Blühen. Die kleineren Rätsel, die euch zwischendurch in die Quere kommen, sind im Gegensatz zu den intensiven Scharmützeln relativ unkompliziert zu meistern und wiederholen sich häufig in abgewandelter Form.

Als weitere Kritikpunkte kristallisieren sich bei Death’s Door viele in die Länge gezogene Wege ohne nennenswerte Ereignisse, kleinere Probleme bei der Kameraführung und das Problem mit der doppelten Bestrafung heraus. Die Unverwundbarkeit nach dem Verlust eines Lebensbalkens ist etwas zu kurz geraten, was in einigen Momenten zu unausweichlichen weiteren Treffern führt.

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