Deep Rock Galactic: Test zum intergalaktischen Zwergenausflug

Rette sich, wer kann!

 
Auch das ist nämlich ein sehr besonderer Ansatz in Deep Rock Galactic: Ihr kämpft nicht nur gegen Insekten-Aliens, sondern auch gegen die Dunkelheit. Ständig sollte euer Zwergen-Squad durch das Drücken der B-Taste dafür sorgen, dass ihr mit geworfenen Fackeln die Gänge, in denen ihr euch befindet, gut ausleuchtet. So findet ihr die wichtigen Mineralien, könnt aber auch eure wendigen Widersacher erst so richtig ausmachen. Habt ihr die benötigten Rohstoffe geortet, baut ihr diese mit eurer Spitzhacke durch Halten des linken Triggers wie in Minecraft ab.

Weil ihr nur über begrenzte Tragekapazität verfügt, ladet ihr eure Beute regelmäßig in einem Begleitroboter, dem MULE, ab. Während einige Ressourcen wie zum Beispiel Gold einfach nur wertvoll sind und Kohle bringen, gewähren euch andere Mineralien zum Beispiel Lebensenergie oder dienen dazu, Nachschub ordern zu können. Denn in Deep Rock Galactic sind eure eigenen Ressourcen wie Munition und Verbrauchsgegenstände knapp. Ständig wirft euch das Spiel vereinzelte Feinde, Wellen von Gegnern oder sogar kleine Bosse in den Weg. Da geht euch bei der ganzen Action schon einmal die Munition aus. Ordert ihr nicht früh genug Nachschub, kann euch das im Laufe einer Mission schnell auf die kleinen Füße fallen.

Da heißt es, schnell eure Missionsziele zu erfüllen und via Escape Pod den Rückzug zur Raumstation anzutreten. Ein weiterer Haken: eure Rettungskapsel verharrt nur fünf Minuten in ihrer Position. Die finale Phase eines Auftrags ist also noch einmal ein spannender Wettlauf gegen die Zeit, in der ihr euch mit eurem Team durch die Höhlen zum Ausgang kämpfen und dabei nicht nur Aliens abwehren, sondern auch die Orientierung behalten müsst. Da ist Teamwork gefragt, etwa indem der Gunner Ziplines über Abgründe spannt und der Driller Abkürzungen zum Escape Pod in den Stein zimmert.

Die Insektenviecher kommen dabei in verschiedenen Größen und Formen daher. Einige geben ätzende Säurestrahlen von sich, während andere beim Ableben tödliche Gase absondern. Alles in allem hätten wir uns abseits der Krabbelviecher jedoch noch andere Fieslinge gewünscht. Denen rückt ihr übrigens mit unterschiedlichen Waffen wie Maschinengewehren, Pumpguns und Pistolen auf die Pelle, die ihr natürlich ebenfalls in der Station aufwerten dürft. Das Gunplay ist dabei wirklich gut gelungen. Ihr erhaltet gutes Trefferfeedback und die Shooter-Passagen machen mit Freunden richtig Laune.

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