Don’t Starve: Giant Edition: Überlebnswille oder der pure Wahnsinn?

Und jetzt überlebe du Narr

Sobald Don’t Starve: Giant Edition startet und Maxwell euch geweckt hat, geht es los mit dem Kampf ums Überleben. Zuerst müsst ihr Steine und Stöcke sammeln, um eine Axt zu bauen, damit ihr die ersten Bäume fällen könnt. Wer Hunger hat, kann mit einfachen Fallen kleine Hasen oder andere Tiere jagen und diese über dem Feuer grillen. Kleidung lässt sich durch Rohstoffe erschaffen und weiter verbessern. Dies ist besonders wichtig, damit ihr bei zunehmender Kälte mehr Wärme speichern und bei Angriffen dank besserer Rüstung mehr Schaden einstecken könnt.

Die Spielelemente klingen bis jetzt äußerst klassisch, doch Don’t Starve: Giant Edition hat einen dritten und besonderen Spielerstatus zu bieten. Neben dem Hunger und der Gesundheit des Charakters, müsst ihr stets den Geisteszustand im Blick behalten. Sinkt dieser Wert in den Keller, nähert ihr euch dem Wahnsinn und umso wahnsinniger ihr werdet, desto schwieriger wird das Überleben in der Wildnis – ist doch klar oder? Doch nicht nur euer Held dreht scheinbar völlig durch, auch die Welt ändert sich zum Bösen. Die einstmals so süßen und harmlosen „Grill-Häschen“ werden plötzlich zu blutrünstigen Vampir-Karnickeln und Maulwurfslöcher verwandeln sich in gefährliche Abgründe, die euch verschlingen wollen. Um diesen Zustand des Wahnsinns erfolgreich entgegen zu wirken, müsst ihr wissenschaftliche Maschinen entwickeln, um eure Manie im Zaum zu halten.

Euer Geisteszustand hat somit einen wesentlichen Einfluss auf den Schwierigkeitsgrad. Umso verrückter ihr werdet, desto mehr Gefahren offenbaren sich euch. Waren es anfangs nur harmlose Tiere, die sich bedroht gefühlt haben, so verwandeln sich diese bei zunehmender Geisteskrankheit in erbarmungslose Ungeheuer, die ihren eigenen Hunger stillen wollen. Doch auch das Wetter kann euch töten. Habt ihr für den Winter nicht genügend Vorräte beiseite gelegt und euch nicht warm genug bekleidet, kann es schnell passieren, dass ihr auf dem Bildschirm einen Kältetod sterbt. Die Welt von Don’t Starve ist also voller Gefahren und diese „natürlichen“ Bedrohungen Tag für Tag zu meistern, um den nächsten Tag zu erleben, ist die Kernaufgabe des Spiels.

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