Dragon Age: Origins Awakening: Dragon Age: Origins Awakening Review

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Die Liebe geht leer aus
Es gibt viele Spieler, die Origins auf Grund einer Sache mochten: die Romanzen. Etliche Stunden vertriebt ihr euch die Zeit mit Dialogen mit euren Gefährten und habt nicht nur reine Informationen über die Welt oder der Dunklen Brut erhalten. Sie haben sich euch anvertraut, vielleicht sogar in euch verliebt und ihre Gefühle spielten verrückt, wenn ihr sie nur ansaht. So erging es zumindest Leliana oder Alistair, die schnell ihr Herz an liebevolle Personen verloren hatten, die ihren Problemen stets mit Wohlwollen zugehört haben. Natürlich waren Morrigan oder Zevran in solchen Dingen alles andere als romantisch und sahen euch eher als kleine Affäre als die große Liebe an. Aber darauf kam es in dem Moment überhaupt nicht an. Die Möglichkeit, eine Beziehung mit einem Gefährten (sei es eine große Liebe oder ein kurzes Techtelmechtel) einzugehen, kannten viele Spieler bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht und nutzten diese Option natürlich aus. Manche trieben es sogar so weit und heirateten (wie wir) Alistair, mit dem ihr bis ans Leben Ende Seite an Seite regieren solltet.
Doch gerade für diejenigen, die die Romanzen bei Origins schätzten, ist Awakening ein Schlag ins Gesicht. Ihr trefft euren Gatten (wenn ihr Alistair geheiratet habt) nur kurz am Spielanfang, der euch zwar gerne begleiten würde, aber verhindert ist und euch lediglich einen kurzen Kuss gibt. Diese Szene ist die einzige Liebesszene in der ganzen Erweiterung. Keiner eurer neuen Gefährten ist willig, eine Beziehung einzugehen. Selbst wenn ihr genug Vertrauen aufgebaut habt und derjenige euch die Welt zu Füßen legen sollte, tut er das nicht. Aus diesem Grund fehlen in den wenigen Dialogen, die ihr mit euren Kameraden führt, die Spannung und das gewisse Etwas. Sie wirken meistens aufgesetzt und lieblos gestaltet. Was hat BioWare bewegt, solch einen Schritt einzugehen?

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