F.E.A.R. 2 Project Origin: F.E.A.R. 2 Project Origin Review

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Starke Präsentation
Die Darstellung des Titels präsentiert sich, wie auch schon beim ersten Teil, sehr gut. Die Umgebung wurde mit sehr viel Liebe zum Detail gestaltet und das merkt man auch sehr schnell, wenn man einmal begonnen hat, das Spiel zu spielen. Zu Beginn des Spiels findet ihr euch in den oberen Stockwerken eines Krankenhauses wieder. In den folgenden Levels verabschiedet ihr euch allerdings immer weiter von diesem und es geht direkt in den Untergrund. Dort sieht es allerdings nicht mehr nach Krankenhaus aus, sondern geheimnisvolle Einrichtungen sorgen für ein passendes Feeling beim Spielen, denn auch euer Charakter kommt erst so langsam hinter die eigentlichen Beweggründe der Strippenzieher. Die Grafik allgemein ist sehr solide und ohne große Schwächen. Zu bemängeln wären nur einige wenige verwaschene Texturen, die allerdings erst bei genauerem Hinsehen auffallen. Die restlichen Komponenten des Spiels sind wunderbar scharf und detailreich gezeichnet. Ihr erkennt bei jedem Gegenstand direkt, worum es sich genau handelt, und das macht gerade bei vielen kleinen Details, die zum Beispiel in einem der zahlreichen Operationssälen ausliegen richtig Spaß. Auch sonst haben sich die Entwickler viel Mühe gegeben, um in den ersten Levels das Krankenhaus möglichst echt aussehen zu lassen. Zahlreiche Wartezimmer, Behandlungsräume und Zimmer mit Krankenbetten sorgen für ein unheimlich realistisches Gesamtbild der Umgebung. Die Ausstattung der einzelnen Räume ist dabei sehr üppig. Warum euch die umfangreiche Ausstattung der Räume im Verlauf des Spiels sehr hilfreich sein kann, darauf gehen wir weiteren Verlauf des Berichtes noch ein. Im folgenden Spielverlauf wird es dann ein wenig düsterer (obwohl ihr schon im Krankenhaus einige dunkle Stellen absolvieren müsst und die Taschenlampe zu eurem besten Freund wird) und ihr begegnet einem dunklen Tunnelsystem, welches durch die Darstellung schon sehr gruselig wirkt und die Grundatmosphäre unterstützt. Blutspritzer an der Wand, leuchtende Sirenen und viele weitere Details sorgen schon von der optischen Sicht her für einen dauerhaft hohen Adrenalinspiegel.

Die Grafik ist also sehr gelungen. Wie sieht es denn jetzt mit dem Sound aus? Ganz mithalten mit der Optik kann dieser leider nicht. Schlecht ist er zwar keineswegs, jedoch hat man das Gefühl, dass einige Stellen der Akustik doch noch ein wenig Feinschliff vertragen könnten. Die Stimmen der Charaktere wirken zum Beispiel oftmals ein wenig zu leise und sie sind sehr schwer verständlich. Besitzer einer Dolby Surround Anlage können sich dabei glücklich schätzen, denn sobald man den Center-Kanal ein wenig lauter dreht ist dieses Manko behoben. Gut ist auf jeden Fall die Hintergrundmusik gelungen, welche euch beim Geschehen begleitet, auch wenn ab und zu der letzte Touch fehlt. Es kommt einem öfters so vor, dass eine bessere Abstimmung zwischen der Musik und dem Spielgeschehen eine bessere Atmosphäre hätte schaffen können. Einige Schockmomente würden wohl noch um einiges besser funktionieren, wenn dieser Punkt ein klein wenig ausgereifter wäre. Allerdings hört sich das jetzt deutlich vernichtender an als es in Wirklichkeit ist, denn allgemein ist das Klangniveau, trotz der angesprochenen Punkte, wirklich sehr gut. 

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