F.E.A.R. 2 Project Origin: F.E.A.R. 2 Project Origin Review

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Clevere Gegner
Den ersten Teil von F.E.A.R. hat es ausgezeichnet, im zweiten Teil wird das Konzept konsequent weiter verfolgt. Die Rede ist hier natürlich von der KI eurer Gegner. Diese wurde noch einmal weiterentwickelt und bleibt weiterhin ein Aushängeschild der Spielreihe. Ihr seid also gefordert, wenn es zu einem der vielen hitzigen Gefechte im Spiel kommt. Den weiter oben angesprochenen Punkt der Nutzung von Gegenständen als Schutz haben eure Gegner perfektioniert und ein eben noch freies Schussfeld ist oftmals schneller geschlossen als einem Lieb ist. Hier ist dann umdenken angesagt, um sich selber wieder einen Vorteil zu verschaffen. Auch die Laufwege der Kontrahenten sind sehr geschickt. Trefft ihr zum Beispiel auf größere Horden von Gegnern, versuchen diese durch geschicktes Laufen euch zu flankieren und somit in große Schwierigkeiten zu bringen. Für euch bietet es sich außerdem an, immer alle Öffnungen der Räume im Blickfeld zu behalten, um nicht plötzlich von einem Hinterhalt überrascht zu werden. Ebenso wenig von Erfolg gekrönt ist das Warten auf Nachladepausen der Gegner, denn diese versuchen in hitzigen Gefechten einen schnellen Wechsel der Waffen, um so nur winzige Verzögerungen beim Feuern zu haben. Hierzu dienen vor allem die herumliegenden Waffen auf dem Boden, die euren Gegnern und euch wichtige Munition bringen.

Munition ist ein ganz wichtiger Aspekt, denn im Spiel warten einige heftige Kämpfe auf euch, bei denen immer wieder neue Gegner auf euch zukommen. Da kann es schnell passieren, dass eure Panzerung den Geist aufgibt und eure Lebensenergie immer weiter schwindet. Dagegen helfen dann die Medikits (ihr könnt bis zu drei Stück von ihnen tragen), denn sie füllen eure komplette Gesundheit wieder auf. Außerdem liegen Injektionen aus, die euch einen kleinen Teil der Energie zurückgeben. Und als ob das noch nicht genug wäre, finden sich auch Panzerungen in den Levels sehr häufig. So geht ihr meistens komplett ausgerüstet in die nächsten Kämpfe. Das Spiel wird dadurch leider ein wenig zu leicht, denn es gilt meistens, dass man einen Kampf überstehen muss, um danach wieder volle Energie zu erhalten. Die Levels präsentieren sich dabei, wie auch die Geschichte, ein wenig zu linear. Große Twists der Story dürft ihr also nicht erwarten, ebenso wenig wie undurchdringbare Labyrinthe in den Levels. Steckt ihr einmal in einem Raum fest, findet ihr doch recht schnell den einen Ausgang. Verlaufen könnt ihr euch hier nicht. Dadurch ergibt sich dann bei den insgesamt vierzehn Leveln eine Spielzeit von circa zehn Stunden. Ein paar mehr Levels hätten dem Spiel wohl gut zu Gesicht gestanden.

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