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Schlechte Spielmechanik mit wenigen Überraschungen
Die Spielmechanik von Fairytale Fights zeigt sich nach wenigen Metern einfach nur als schlecht durchdacht. Ihr steuert euren Helden mit dem linken Analog-Stick, hüpft mit A, hebt Waffen mit RB auf und werft diese wieder. Mit X könnt ihr Hinweise lesen und mit Eure Angriffe steuert ihr über den rechten Analog-Stick und könnt durch mehrmaliges drücken in verschiedene Himmelsrichtungen zahlreiche Kombos aneinanderreihen. Dies erweist sich dann ebenfalls nach kürzester Zeit als größter Fehler im Gameplay, denn leider ist hier das Gefühl, dass ihr einen richtigen Komboangriff in den Controller einprügelt nicht gegeben. Ihr bewegt lediglich den Stick einfach immer in irgendwelche Richtungen und hofft, dass dabei tolle Moves entstehen. Zwar sind die Attacken auf dem Schirm optisch sehr fulminant, doch eine richtige Kontrolle über eure Angriffe habt ihr nicht. Klar könnt ihr den Stick immer wieder in dieselbe Richtung bewegen und immer wieder ein paar wirbelnde Axthiebe abfeuern, aber eine Kombination der Tasten mit richtigen Moves hätte dem Spiel sicher viel besser gestanden. Vielleicht will man aber auch nur darüber hinweg täuschen, dass man gerade mal vier unterschiedliche Waffenangriffe hat. In Kombination mit den Richtungen sehen diese zwar meist immer anders aus, aber im Endeffekt könnt ihr nur über links, rechts, oben und unten eine Attacke starten.
Hier hätten die Macher auf richtige Tastenkombinationen setzen müssen, um dann beispielsweise auch bei anderen Waffen andere Spezialangriffe zu ermöglichen. Denn, egal mit wem der vier wählbaren Charaktere ihr eine der schier endlosen Waffen in der Hand haltet, die Kombos sind immer gleich. Ihr hämmert mit einer Axt genauso wie mit einem Sägeblatt, einem Baseballschläger, einem Ast oder beispielsweise einer Zeitung. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob ihr gerade Rotkäppchen oder Jack spielt.
Weiterhin macht das Gameplay einen entscheidenden Fehler, der so manche Metzelorgie in wahre Frustausbruche verkommen lässt. Wann immer ihr einen Kombo beginnt, könnt ihr nicht mehr die Richtung ändern. Also einen Schlag nach links und einen nach rechts ist nicht möglich. Beginnt ihr einen Kombo, schlagt ihr solange in die Richtung, bis eure Kombo zu Ende ist. Erst dann könnt ihr mit dem linken Analog-Stick die Richtung wieder ändern und mit dem rechten Stick erneut zuschlagen. Da die Gegner oftmals von allen Seiten auf euch einhämmern, ist dies natürlich sehr frustrierend und hat viele Tode zufolge. Darüber hinaus werden die Einblendungen, wie ihr gerade einen Gegner zerkleinert habt so schlecht über das eigentliche Spielgeschehen platziert, dass ihr gar nicht mehr sehen könnt, was gerade im eigentlichen Spielfeld abgeht. Während ihr in Nahaufnahme seht, wie der Gegner ohne Beine auf dem roten Teppich liegt, werdet ihr im Hintergrund schon weiter bearbeitet. Das ist nicht nur extrem nervig, sondern macht auf Dauer einfach keinen Spaß. Des Weiteren findet ihr euch in der linearen Spielwelt nicht immer zurecht. Oftmals kommt es vor, dass ihr vor unsichtbaren Wänden oder Erhöhungen festhängt und nicht mehr weiterkommt.
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