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Immer gleich!
Nach dem anfänglichen „ganz nett“ macht sich nach nicht weniger als einer Stunde Ernüchterung breit. Die Landschaften bringen kaum Abwechslung und die zahlreichen Gegnerhorden sehen ebenfalls immer gleich aus. Jede Spezies im Spiel hat maximal drei Charaktermodelle und unterscheidet sich gerade mal in Kleidung und Waffe, das war’s. Weiter geht es mit extrem nervigen Endbossen. Während diese dicken Brocken immer wieder ihre viel zu leichten Angriffe abspulen, wartet ihr auf die richtige Situation und kloppt dem Brummer dann ordentlich was vor die Mappe. Meist könnt ihr aber nur in einer ganz bestimmten Lage euren Gegner ein bis zwei Hiebe verpassen und müsst dann wieder alle Angriffe des Gegners abwarten. So verbringt ihr sehr viel Zeit damit, den Levelboss zu erledigen, um dann von einem „Na endlich ist er platt!“ zu einem entnervten „Das darf doch nicht wahr sein!“ zu schwenken. Denn die Zwischensequenz, die euren Widersacher gerade in einer sehr zermatschten Position zeigte, wollte euch nur verdeutlichen, dass sich der Endgegner gerade wieder erholt hat und zum erneuten Angriff bläst. Nun wird der ganze Kampf einfach noch mal von vorne abgespult und das Spiel künstlich in die Länge getrieben, bzw. eure Geduld unnötig strapaziert. Hinzu gesellen sich einige grafische Fehler, eine teilweise schlecht positionierte Kamera, sichtverdeckende Hindernisse und eine nicht vorhandene Erzählstruktur. Eine Geschichte, ein Grund oder ein weiterführen der Grundidee ist so gut wie nicht vorhanden.
Zu keiner Zeit will irgendwie Atmosphäre aufkommen und selbst wenn euch die Kulleraugen zu Beginn noch irgendwie entzücken konnten, werdet ihr dem Spiel nach wenigen Spielstunden nicht mehr viel abgewinnen können. Diese zahlreichen heftigen Fehler in der Spielmechanik machen das Spiel fast kaputt und bringen kaum Spielfreude. Sicher ist Fairytale Fights nicht unspielbar, aber ein Spiel in der heutigen Zeit muss einfach mehr drauf haben, als 10 Stunden Kombogebolze.
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