FAR: Changing Tides: Test zur stimmungsvollen Schiffsreise durch die Postapokalypse

Fazit

Wasser, soweit das Auge reicht. Ruinen ragen dort empor, wo einst Städte waren. Mit einem hypnotischen Rauschen des Windes segelt ihr durch eine melancholisch-ausweglose Welt, die ihre Geheimnisse nur langsam und mit viel Aufmerksamkeit Preis gibt.

FAR: Changing Tides ist ein Spiel für Entdecker. Wie bereits sein Vorgänger besticht auch das zweite Werk der Schweizer Entwickler Okomotive mit starkem Artdesign zu passender Musik und hinterlässt mit seiner einzigartigen Kulisse einen bleibenden Eindruck.

Die Highlights des Spiels sind zweifellos die ruhigen Sequenzen auf eurem Schiff, welches ihr wie eine reale Maschine verstehen und bedienen lernt. Dabei agiert es eher als Freund und es entsteht während der rätselhaften Reise eine unzertrennliche Partnerschaft.

Gemeinsam trotzt man der hohen See, navigiert durch intensive Stürme und lotet die Gefahren der salzigen Tiefen aus. Es gab Momente, in denen wollten wir manche der Schauplätze länger und spielerisch sinnvoller erkunden.

Hier besteht gewiss noch etwas Potenzial für einen dritten Teil. Hinzu kommt, dass sich einige Mechaniken des Gameplays auf dem Schiff überschneiden und teilweise unorganisiert wirken.

Setzt die Segel, denn diese atmosphärische Reise eines Jungen und seines Schiffs lädt zum Träumen und Nachdenken ein. Freunde von Spielen wie Journey oder Limbo werden mit FAR: Changing Tides ihre Freude haben – zumal der Titel zum Release direkt im Xbox GamePass verfügbar ist.

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• FAR: Changing Tides – 19,99 €

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