FIFA STREET 2: FIFA STREET 2 Review

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Verbannung von “coolen“ Ausdrücken

Wurdet ihr im Vorgänger noch mit einem, oder sogar dem schrecklichstem Kommentar der Videospielgeschichte terrorisiert, so wird euch diese Miesere diesmal erspart. Ihr trickst zu Reggae Rhythmen oder Techno Beats, die manchmal allerdings nicht ganz in das Konzept des Spiels passen. Denn geht es gerade darum, den Gegner schwindlig zu dribbeln, überzeugen die dazu eingespielten Reggae Töne nicht ganz zu dieser Aufgabe. Ansonsten ist der Sound-Teil jedoch deutlich besser gelungen, als in Fifa Street, denn man muss sich nicht die Mühe machen, den Sound aufgrund eines vollkommen übertrieben “coolen“ Kommentators gänzlich auszustellen.

Das Runde muss ins Eckige

Leider wurde an der Grafik des Vorgängers, bis auf wenige nicht wirklich viel verbessert. Das Kantenflimmern ist immer noch relativ deutlich zu sehen und das verwöhnte 360 Auge achtet natürlich besonders auf solche, “veralterten“ Grafikprobleme. Die meisten Spieler sind ganz deutlich an ihren “Markenzeichen“ zu erkennen, Ronaldinhos “Hasenzähne“ sind genauso deutlich, wie “Schweinis“ blonde Mähne. Insgesamt hätte die Grafik jedoch etwas schöner ausfallen können, denn bei Black erschien schließlich auch für die Xbox und sah aus, wie ein etwas schwächerer Xbox 360 Titel. Auch wenn diese Anforderungen für ein Fußballspiel vielleicht etwas zu hoch gesetzt sind, das Kantenflimmern und die eckigen Knochen der Spielerstars trüben das Gesamtbild von Fifa Street 2 doch schon sehr. Bei der Kameraführung hat man bei EA wohl doch aus alten Fehlern gelernt. Konnte man in Fifa Street 2 nur eine Kameraposition auswählen, so stehen im Nachfolger fünft verschiedene zur Auswahl. Die beste Übersicht bietet die von Anfang an eingestellte Kamera, da es mit ihr deutlich leichter fällt, Tore zu erzielen oder zu verhindern. Ja- ihr dürft diesmal auf Befehl sogar euren Torwart steuern, was allerdings nicht zu empfehlen ist, da es nahezu unmöglich ist, seinen Keeper präzise über den Bolzplatz zu steuern und so zu schnell zu viele Gegentore fallen. Für Spieler, die ein wenig Realismus in das Arcade Game bringen wollen, bietet sich diese Option aber als Alternative an.

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