HISTORY Great Battles Medieval: HISTORY Great Battles Medieval – Nachtest

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Geschichte zum live erleben
Aufgrund der etwas anderen Herangehensweise an ein Strategiespiel auf einer Konsole sei euch der Besuch der Tutorial-Kampagne wärmstens ans Herz gelegt. Dort lernt ihr die Grundlagen der Steuerung und das Gameplay des Titels näher kennen und könnt die ersten Kämpfe gegen leichtere Feinde bestreiten. Great Battles Medieval gestaltet sich nämlich nicht wie ein klassisches Echtzeitstrategiespiel, wie man es von einem Command & Conquer oder Halo Wars kennt. Es gibt keinen Aufbau-Part, keine Gebäude die errichtet und keine Rohstoffe, die abgebaut werden müssen. Stattdessen stehen euch verschiedene Einheiten vom Reiter, über Bogenschützen bis hin zur Kavallerie zur Verfügung, mit denen ihr auf in Quadrate unterteilten Schlachtfeldern gegen feindliche Armeen antreten müsst.

In der Kampagne steht euch die Möglichkeit zur Verfügung, euch auf die Seite der Engländer oder der Franzosen zu schlagen und historische Szenarien oder fiktive Scharmützel nachzuspielen. Jede Nation verfügt über 13 geschichtliche Kämpfe, die in der Zeit des Hundertjährigen Krieges von 1337 bis 1453 stattgefunden haben. Diese insgesamt also 26 Hauptmissionen werden mit Hilfe kurzer Videodokumentationen des HISTORY Channel erzählt, welche euch die genauen Beweggründe und die Hauptpersonen dieser Schlachten, so wie einiges an geschichtlichem Hintergrundwissen vermitteln sollen. Eure Aufgaben gestalten sich allerdings nicht sehr abwechslungsreich. Die historische Herangehensweise kommt zu oberflächlich erzählt daher und berichtet euch meist nur, dass ein Stück Land oder eine Stadt besetzt wurde und ihr es nun zurückerobern müsst, da es für euch von besonders strategischer Wichtigkeit ist. Dies in abgewandelter Form bei fast jeder Mission zu hören baut weder Spannung auf, noch wird es euch großartig antreiben das Spiel weiter zu spielen, um mehr über den Hundertjährigen Krieg zu erfahren.

Habt ihr euch für eine Haupt- oder eine der 70 Nebenmissionen entschieden, geht es auch schon auf das Schlachtfeld. Dort dürft ihr zu Beginn eure Einheiten in einem Ruhemodus strategisch platzieren, ehe ihr danach die Echtzeitschlacht startet. Eure Einheiten bewegen sich nur innerhalb der Quadrate, sodass ihr euch horizontal und vertikal, nicht aber diagonal über die Landschaft bewegen könnt. Treffen eure Mannen auf Einheiten des Gegners, kommt es automatisch zum Kampf. Wichtig hierbei ist die Moral der Truppen. Fallen Kameraden oder werden die Soldaten von mehreren Seiten angegriffen, sinkt ihre Moral und sie werden in Aufruhr versetzt. Dies führt schlussendlich dazu, dass ihre Kampfkraft und Verteidigung sinkt, sie schneller besiegt werden oder hasenfüßig das Weite suchen. Haben eure Truppen alle Einheiten auf der Karte besiegt, gilt die Mission als erledigt und ihr bekommt neben gewonnenem Gold bei guter Leistung zusätzliche Ausrüstungsgegenstände für euer Heer.

Gold und Ausrüstung lassen sich in eurem Heerlager in die Ausbildung oder Rekrutierung eurer Armee stecken. Mit Barem lassen sich je nach Wert Bauern für euer Vorhaben begeistern, welche allerdings nur mit einer Standardwaffe, ohne Schild bzw. Rüstung und mit nur minimalen Werten in Kampf und Verteidigung ausgestattet sind. Ihr solltet also einen Teil eurer Kohle in Bögen, Harnische, Speere, Großschilde und später sogar Armbrüste, Kanonen und Pferde investieren, um euer Heer gegen die drohenden Gefahren zu wappnen. Das Soldatenmanagement bietet euch durch verschiedene Waffenklassen und Rüstungsutensilien zahlreiche Möglichkeiten, eure Truppen strategisch und optisch individuell zu gestalten und kann zurecht als der gelungenste Teil des Spiels bezeichnet werden. Allerdings ist dies auch mit das zeitraubendste Feature, welches unerlässlich für das weitere Vorankommen in den Missionen ist. Ein Automatismus, um Einheiten bestmöglich und schnell auszustatten gibt es leider nicht, was Freunde schneller Action zu lange in verschachtelten Menüs wühlen lässt, anstatt auf dem Schlachtfeld die gegnerischen Scharen aufzumischen.

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