Inukari: Chase of Deception: Test zum deutschen Indie-Hopser

Fazit

Die Rahmenhandlung rund um den Fuchs-ähnlichen Waldgott hat zwar sofort unser Interesse geweckt, die seelenlose Kulisse machte die Erforschung von Inukari: Chase of Deception mitunter aber schrecklich eintönig.

Es dauert ungefähr zwei Stunden, bis die Credits über den Bildschirm rollen. In diesen zwei Stunden wiederholten sich die Mechanismen des kurzweilige 2D-Pixel-Plattformer wieder und wieder. Ihr bekämpft heranstürmende Gegner mit einem Schwerthieb und springt stets von der einen gleich aussehenden Plattform zu Nächsten.

Die eingängige Steuerung dürfte sowohl unerfahrene Einsteiger als auch Jump’n’Run-Veteranen erfreuen und sorgt aufgrund des rasanten Bewegungsgefühls für raschen Spielspaß. Grundsätzlich gilt: Wer Retro will, bekommt mit Inukari eine dicke Portion Retro, wie wir sie noch aus der Zeit kennen, als wir klein waren.

Als erstes eigenes Spiel von Einzelartig Games macht Inukari: Chase of Deception einige Sachen bereits ordentlich, könnte beim nächsten Titel jedoch etwas mehr Qualität und eigene Ideen vertragen.

Die flüssige Spielsteuerung, das Wandspringen und die Doppelsprünge fühlen sich nämlich schon jetzt genau richtig an, das Leveldesign und die Detailverliebtheit kann aber letzten Endes qualitativ nicht mit den ganz Großen des Genres mithalten.

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