Inukari: Chase of Deception: Test zum deutschen Indie-Hopser

Sammelkram ohne Sinn

Der simplen Spielsteuerung sei Dank manövriert sich eure Spielfigur sehr flüssig und fühlt sich bei ständiger Bewegung am besten an. Zweifellos wurde dieses Spiel mit der Absicht entwickelt, die Passagen jeweils in Speedrun-ähnlicher Manier zu durchlaufen, ohne dabei aber gehetzt zu wirken. So merkwürdig das nun klingen mag: Je sorgfältiger ihr euch durch die Level bewegt, desto fehleranfälliger seid ihr.

Ein großes Fragezeichen steht über dem Einsammeln der Münzen, welche in den Level großzügig verteil wurden. Das Sammeln von diesen hat jedoch keinen nennenswerten Einfluss auf das Gameplay, und können auch nicht in freischaltbare Fähigkeiten wie etwa Gesundheitsverbesserungen ausgegeben werden.

Dies hätte leicht durch das Hinzufügen von zusätzlichen Geheimnissen oder freischaltbaren Elementen gelöst werden können. So geht man oft lediglich den vorgegebenen Weg, um so schnell wie möglich ans Ende des Levels zu kommen.

Das Gleiche gilt für den Kampf gegen die von Schleim in Zombies verwandelten Tiere. Ob ihr diese jetzt bekämpft oder einfach überspringt: schlussendlich läuft es auf dasselbe Ergebnis hinaus. Am Ende einer Serie von Levels erwartet euch ein Bosskampf, dessen Schwierigkeitsgrad zwischen lächerlich einfach und relativ fordernd schwankt.

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