Kampf der Titanen: Das Spiel: Kampf der Titanen: Das Spiel Review

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Tötet alle Feinde
Gut, die Hintergrundgeschichte zum Spiel könnt ihr also getrost vergessen. Von ihr bekommt ihr sowieso nur wenig mit, denn Kampf der Titanen ist und bleibt ein reinrassiges Actionspiel. Perseus hat so ziemlich alles drauf, was seine Kollegen auch können. Mit der X- beziehungsweise der Y-Taste führt ihr wahlweise einen leichten oder einen schweren Schlag aus, die Kombination der beiden Knöpfe führt zu effektiven Combos. Mit Hilfe von RT und dem linken Stick kann er sich aus brenzligen Situationen weg rollen und mit LT die Gegner einzeln anvisieren. Gesprungen wird mit A. In der Ausbildung zum Krieger haben seine Ausbilder leider vergessen Perseus beizubringen wie geblockt wird, daher müsst ihr umso besser auf euren Helden aufpassen. Die Steuerung kann größtenteils als okay bezeichnet werden, an die Finesse eines Bayonetta oder gar dew Genre-König God of War kommt sie aber nicht ran. Dafür bewegt sich Perseus einfach zu plump und zu langsam, dafür spricht das Spiel auch einen Tick zu langsam auf eure Eingaben an. Übrigens kann euer Held auch rennen, aber erst, wenn ihr ein paar Meter in eine Richtung gegangen seid. Derjenige, der diese Designentscheidung verbrochen hat, gehört eigentlich dem Höllenhund Zerberus vorgeworfen. Es ist ja nicht nur, dass Perseus‘ Gangart für ein Actionspiel zu langsam ist. Wenn euer Lebensbalken sinkt und ihr eigentlich nur noch die Beine in Hand nehmen wollt, dann ist es wirklich ungesund erst noch eine Weile spazieren zu gehen. Zum Glück sind die Kämpfe meist dermaßen einfach, dass ihr nur selten in die Verlegenheit kommen werdet flüchten zu müssen. Die Gegner laufen einfach nur schnurstracks auf euch zu oder beharren euch mit Distanzwaffen aus der Ferne, über mehr Köpfchen verfügen sie leider nicht. Zumindest bei der Monstervielfalt kann nicht gemeckert werden. Es gibt immer Neues zu sehen beziehungsweise zu metzeln.

Für etwas anderes als Metzeln ist sich Kampf der Titanen: Das Spiel scheinbar zu schade. Denn die Missionsziele, die das Spiel zu bieten hat, lassen sich an einer Hand abzählen. Am häufigsten begegnet euch die Aufgabe „Tötet alle Feinde“, gefolgt von „Töte am meisten Feinde“. Manchmal müsst ihr es auch mit dem Pöbel aufnehmen, dann heißt es einfach nur jeden zu besiegen anstatt sie zu töten. Von ein bisschen Abwechslung haben die antiken Griechen wohl noch nichts gehört. Es gibt zwar Nebenmissionen, sogenannte Herausforderungen, die ihr spielen könnt. Die sind den Hauptmissionen allerdings sehr ähnlich und motivieren nicht dazu, sie auch noch zu absolvieren. Nach Abschluss einer Aufgabe wird eure Leistung bewertet und mit einer Note versehen. Schafft ihr einen hohen Rang, dürft ihr euch über diverse Belohnungen und Gegenstände freuen, mit denen ihr eure Waffen verbessern könnt. Zum Aufwerten eurer Waffen benötigt ihr nämlich einige verschiedene Zutaten, die nicht so leicht aufzutreiben sind. Auf häufigsten findet ihr das Bronzene Sternenfeuer, das für die meisten Anfangswaffen für ein Upgrade nötig ist. Für stärkere Waffen braucht ihr dann aber auch entsprechend seltenere Gegenstände. Eine gute Abschlussnote ist also hilfreich, um an die begehrten Zutaten zu kommen.

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