Kampf der Titanen: Das Spiel: Kampf der Titanen: Das Spiel Review

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Das soll ein Mythos sein?
Das Spiel orientiert sich stark an der Handlung des Films. Als Perseus, einen als Mensch geborenen Gott, wachst ihr im kleinen Fischerdorf Paxon auf. Dort geschehen seit einiger Zeit seltsame Dinge, denn überall tauchen Monster auf. Während die einen dies als Zeichen sehen noch intensiver zu den Göttern zu beten und um Gnade zu bitten, wollen die anderen ihr Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen und den Monstern den Gar aus machen. Da kommt es gerade recht, dass Perseus der stärkste Mann im Dorf ist. So werdet ihr zum Beispiel in eurer ersten Mission hinaus geschickt, um eine lästige Sirene zu töten, die den Fischern im Dorf das Leben schwer macht. Später tauchen auch noch die Soldaten des Königs Acrisius auf, die die Götterstatuen niederreißen wollen. Klar, dass dies ihnen nicht gefällt und so bestraft Hades die Menschen, indem er das Dorf Paxon mitsamt Bewohner niederbrennt. Nur Perseus überlebt und begibt sich auf eine Reise, um den Tod seiner Familie zu rächen und Hades daran zu hindern, den Olymp für sich zu erobern.

Kampf der Titanen: Das Spiel gibt ein schillerndes Beispiel dafür ab, wie viel besser die narrativen Qualitäten des Mediums Film gegenüber den meisten Videospielen ist. Während der Plot des Films mit viel Dramaturgie, Pathos und einfach einem höheren Unterhaltungswert zum Zuschauer transportiert wird, müsst ihr euch beim Spielen viele Mängel in diesem Bereich gefallen lassen. Da wäre zum Beispiel die unzusammenhängende Erzählstruktur. Das Spiel ist komplett in Zonen aufgeteilt, in die ihr teleportiert werdet, wenn ihr die entsprechende Mission annehmt. Ein freies Erforschen der Umgebung ist also nicht möglich. Vor und nach jeder Mission kehrt ihr in eine Art Basislager zurück, wo ihr euren Spielstand speichern und neue Quests annehmen könnt. Oft stehen auch einige Nichtspielercharaktere (NPC´s) in diesem Lager herum, mit denen ihr reden könnt. Nützliches haben sie allerdings nicht zu erzählen und sie tragen auch nicht sonderlich dazu bei das Lager lebendiger zu gestalten. Menschen, die die ganze Zeit auf ein und demselben Fleck stehen bleiben und im antiken Griechenland mit einem britischen Akzent sprechen, sind nicht sehr glaubwürdig. Sogar die Zwischensequenzen, die normalerweise mehr erzählerische Möglichkeiten bieten, sind schlecht gemacht. Die Charaktere bleiben während diesen Videos auf der Stelle stehen und sehen dabei ein wenig aus wie lebendiges Plastik. Mimik und Gestik wurden fast vollständig von den Entwicklern ignoriert, Spannung kommt nicht auf. Gähn…

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