King Arthur: Knight’s Tale: Test zur rundenbasierten Sagen-Schlacht

Spielerische Tiefe

Durch generelle sowie individuelle Fähigkeiten erweitert sich das ohnehin spaßige Spielgeschehen deutlich und kann demzufolge langfristig motivieren. So stehen euch beispielsweise passive Fähigkeiten wie die Wacht zur Verfügung, mit der ihr einen Gegner automatisch angreift, sobald er ein zuvor ausgewähltes Gebiet betritt.

Des Weiteren spielt das ausgefeilte Deckungssystem eine entscheidende Rolle, so können eingehende Fernkampf-Treffer um die Hälfte reduziert werden, sofern ihr euch hinter halber Deckung befindet. Bei vollständiger Deckung ist es beispielsweise feindlichen Distanzschützen nicht mehr möglich, euch zu attackieren.

Je nach Waffenart und -spezifikation könnt ihr bei euren Gegnern schwächende Statuseffekte wie Blutung, Brand oder Frost auslösen, die einen bestimmten Schaden über eine gewisse Dauer zufolge haben. So erleiden betroffene Einheiten beispielsweise zu Beginn der Runde zusätzlichen Brandschaden, der unabhängig von der jeweiligen Rüstung erteilt wird.

Apropos Rüstung – Abhängig von der gewählten Ausrüstung sind eure Recken durch robuste Körperpanzerung bestens geschützt und können daher einiges einstecken. Nachdem eure Rüstungswerte allerdings verbraucht sind, sinken zunächst eure Lebenspunkte, bevor eure essenzielle Lebenskraft schwindet. Während die Lebenspunkte nach einer Mission wieder aufgefrischt werden, muss die Lebenskraft im Hospiz wiederhergestellt werden, was dementsprechend wertvolle Zeit oder Ressourcen kostet.

Innerhalb der Missionen findet ihr immer wieder lodernde Lagerfeuer, an denen ihr entweder eure Lebenspunkte regenerieren oder die Rüstung wiederherstellen könnt. Gerade nach einem harten Kampf bietet sich diese kurierende Variante an, um euch frisch erholt und bestens gerüstet den kommenden Aufgaben zu stellen.

Erleiden eure tapferen Ritter während einer Mission jedoch erheblichen Schaden, kann dies zu schwerwiegenden und nachhaltigen Verletzungen führen, die unter anderem eure Charakter-Grundwerte negativ beeinflussen können. Hierbei hilft nur der regenerative Besuch in der Camelot’schen Kathedrale, wo die schlimmsten Wehwehchen behandelt werden.

Gerade die vielfältigen Herangehensweisen sowie die taktische Tiefe laden zum fröhlichen Experimentieren ein, was King Arthur: Knight’s Tale einen ganz speziellen Charme verleiht und euch somit stundenlang vor den Bildschirm fesseln wird.

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