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Man könnte kotzen
Das Herzstück des Spiels ist natürlich die Tour de France, in der ihr in einem Team eurer Wahl auf mehreren Etappen durch Frankreich brettert. Hier könnt ihr entweder die jeweils nächste Etappe auswählen oder euch auf einer Kurztour versuchen. Aber was ihr auch tut, Le Tour de France 2012 macht keinen Spaß. Ihr hockt auf eurem Rad, hämmert auf die A-Taste, um in die Pedale zu treten, und bewegt euch damit fast schleichend fort. Geschwindigkeitsgefühl oder Dynamik vermag zu keiner Zeit aufzukommen und auch mit der Kollisionsabfrage ist es nicht weit her. Optisch ist Le Tour de France 2012 schließlich die größte Schweinerei, die wir seit Jahren auf der Xbox 360 gesehen haben. Für das pixelige Publikum, die hässlichen Häuserblocks und die grauenhaften Bäume am Streckenrand hätte sich schon ein Titel aus dem letzten Jahrhundert freiwillig selbst erschossen.
Als neues Feature (ja, noch neuer als die topaktuelle Namensänderung von Herrn Marcus Borghardt!) ist dieses Mal ein Mehrspielermodus mit an Bord. Zwar nicht lokal, dafür aber über Xbox LIVE. Glücklicherweise hat sich auf den Servern während unserer Testphase niemals auch nur eine Menschenseele herumgetrieben, sodass uns der Test dieses Modus glücklicherweise erspart geblieben ist.
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