Lost Planet 2: Lost Planet 2 Review

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Groß, größer, Kategorie G
Um diese Viecher zu vernichten, steht euch ein ganzes Arsenal an Waffen und Extras zur Verfügung. Neben Standardwaffen wie Maschinengewehr, Schrotflinten und Granaten, sind auch die VS Mechs wieder mit von der Partie. Diese können von euch mit unterschiedlichen Kalibern kampfbereit gemacht und im Gefecht sogar repariert werden. Mit Feuerkraft allein werdet ihr einen Kat G allerdings nicht bezwingen können, auch die Taktik muss gut gewählt sein. Rüstet ihr euch mit einem Raketenwerfer aus, solltet ihr bei wendigen Akriden auf die Beine feuern, um das Monstrum zu Fall zu bringen. Artistische Jäger schwingen sich mit dem zur Verfügung stehenden Enterhaken auf die Insekten, um deren Nervennetz zu attackieren. Wiederrum Spieler mit einem guten Magen wagen sich in das Innere der Bestie und knöpfen sich die lebenswichtigen Organe vor.

Die Steuerung ist dabei denkbar einfach. Getreu der klassischen Shooter-Belegung feuert ihr eure Primär- bzw. Sekundärwaffe über die beiden Schultertasten ab. Der A-Knopf lässt euch springen, während X den Enterhaken aktiviert. Mit Y hebt ihr liegen geblieben Waffen auf und wechselt diesem im Inventar. Der B-Button zeigt sich für die Interaktion zuständig. Auch in den Zwischensequenzen lässt Capcom euch ab und an in Active Time Events in das Geschehen eingreifen. So fliegt beispielsweise in einer Mission ein Trümmerteil lebensbedrohlich auf euch zu, welchem ihr auf Druck der jeweils angezeigten Taste ausweichen müsst. Eure jeweiligen Ziele bekommt ihr durch das Drücken der Select-Taste in eurem Datenpad angezeigt. Schade nur, dass auch Vorgaben, die nur nacheinander erfüllbar sind, gleichzeitig angezeigt werden. Dadurch werdet ihr das ein oder andere Mal versuchen, nicht lösbare Abschnitte im Vorfeld zu erledigen.

An technischen Fortschritten hat Lost Planet 2, neben den Waffen, auch andere nützliche Dinge zu bieten. Die überall in den Missionen verteilten Datenstationen dienen euch beim Ableben als Wiedereinstiegspunkt. Doch nicht nur das, die Umgebung wird dadurch gescannt und für euch auf der Minikarte einsehbar. Ohne Fleiß kein Preis! Von daher müsst ihr diese Informationsquellen erst durch wiederholtes Betätigen der B-Tast aktivieren oder, im schlimmsten Falle, erst einmal erobern. Der sogenannte Harmonisierer sorgt auf Knopfdruck dafür, dass mit Hilfe der Thermalenergie eure Lebensleiste wieder aufgefüllt wird. Habt ihr euren Vorrat an Rohstoffen aufgebraucht, solltet ihr euch schleunigst ans Sammeln selbiger machen, ehe euer Leben ein allzu frühes Ende findet. Falls ihr doch einmal das Zeitliche segnet, dürft ihr an einer beliebigen aktivierten Datenstation wieder in das Geschehen eingreifen, bekommt jedoch von eurem Teamkonto eine bestimmte Anzahl an Punkten abgezogen. Fällt die Bilanz auf null, gilt die Mission als gescheitert. Ein ausgeglichener Schwierigkeitsgrad sorgt allerdings dafür, dass das nicht sehr häufig vorkommt. Frustrierend sind hingegen eure Teamkameraden. Die KI läuft gerne im Eiltempo über die Karte und entledigt sich auch ohne euer Zutun gerne den feindlichen Horden. Dementsprechend schaut ihr dumm aus der Wäsche, sollten sich eure Kameraden durch zu offensives Angreifen endgültig von der Bildfläche verabschieden, um euch mit einem Aufgebot an Feinden allein zu lassen.

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