Naughty Bear: Naughty Bear Review

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Ausgeplüscht
Unser Naughty Bear ist also ein grandioser Anti-Held. Bei seinem Rachefeldzug tötet er alle Lebewesen, die ihm in den Weg kommen. Selbst die Missionsziele wie töte den Partybären Daddles und lass keinen sonst am Leben lassen euch das vermuten. Heißt im Klartext: Ein Amoklauf in spe. Das lässt sich unser Bär natürlich nicht zweimal sagen und startet von seiner Hütte aus sein Massaker.

Wie wir bereits erwähnt haben, sammelt ihr im ganzen Spielverlauf Punkte für Gemeinheiten oder, besser gesagt, für das Erschrecken und die Ermordung. Dabei geht ihr in jeder Mission ähnlich vor. Erst versteckt ihr euch im Gras, damit euch die Bären nicht entdecken können. Wenn die Luft rein ist, sabotiert ihr ein paar Gegenstände und eilt wieder ins Gras. Der Sinn? Der gegnerische Teddybär sieht den kaputten Gegenstand und versucht ihn zu reparieren. In diesem Moment greift ihr an und löst via RT-Taste einen Spezialangriff aus. Eine kurze Videosequenz zeigt dann eine ziemlich kreative Art, einen Gegner mithilfe des Gegenstandes zu töten. Beispielsweise könnt ihr einen Bären in einer Toilette ertrinken lassen, einen Plattenspieler als Sägeblatt benutzen, um so sein ganzes plüschiges Gesicht zu entfernen, oder die Autotür gegen den Kopf eines Widersachers schlagen. Ja, das Spiel ist brutal und wir wundern uns, dass uns nur eine USK 16 auf dem Cover entgegen lächelt. Natürlich spritzt kein Blut, sondern es fliegt eher viel Stoff umher, trotzdem seht ihr die aggressiven Mordarten, die manchmal schon an Geschmacklosigkeit grenzen.

Im Spiel gibt es über 100 verschiedene Tötungen mit unterschiedlichsten Waffen und Gegenständen. Doch selbst wer sich an solche Brutalität erfreut, wird nach der zweiten Episode eher von den Videosequenzen genervt sein. Ihr habt sie schon einmal in einem anderen Spielabschnitt gesehen und sie stören darüber hinaus enorm den Spielfluss. Doch ihr müsst dieses Ermorden so durchführen, um Combos zu aktivieren und die Punktzahl noch weiter in die Höhe zu treiben.

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