Pro Evolution Soccer 2009: Pro Evolution Soccer 2009 Review

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Bei uns hat es 5 Spiele gedauert, obwohl wir in jedem Trainingsspiel trafen und unser Verein in der Liga sämtliche Spiele ohne uns verloren hat. Am 6. Spieltag ist es dann endlich soweit, wir dürfen zum ersten Mal auf der Bank sitzen. Lustigerweise müssen wir uns das Spiel tatsächlich von der Bank aus anschauen, aber immerhin können wir es bei doppelter Geschwindigkeit beobachten. Zur Halbzeit steht es 0:0 und wir bekommen unsere Chance und werden gleich zu Beginn der 2. Hälfte eingewechselt. In den ersten 10 Minuten läuft das Spiel komplett an uns vorbei, doch dann kommt unsere Chance nach einem langen Ball stehen wir alleine vor dem Torwart, aber treffen nur den Pfosten. Chance vertan? Keineswegs! Denn in der 71. Minuten gelingt uns das Wunder und wir schießen mit unserem Spieler das erlösende 1:0. Zwanzig Minuten später ist Schluss, unser Verein hat den ersten Sieg errungen und wir werden zum Spieler des Tages gewählt. Ist uns nun ein Stammplatz sicher? Das kann nur die Zeit zeigen!

Im Laufe eurer Karriere werdet ihr die Möglichkeit haben, euch zum Stammspieler zu mausern, dann fallen glücklicherweise auch die nervigen Trainingsspiele weg.  In jedem Spiel bekommt ihr Erfahrungspunkte, die sich automatisch auf euren Spieler verteilen. Sobald ihr ein richtig guter Spieler seid, flattern auch schon die ersten Angebote von besseren Vereinen heran. So winkt euch ein höheres Gehalt und eure Chance steigt, für die Nationalmannschaft zu spielen und irgendwann zur Legende zu werden.

Auch spielerisch unterscheidet sich „Werdet zur Legende“ von der Konkurrenz, leider nicht unbedingt im positiven Sinne, denn das Gameplay ist doch sehr vereinfacht worden. Es gibt beispielsweise kein Bewertungssystem, das euch anzeigt, ob eure Aktion gerade gut oder schlecht war. Außerdem könnt ihr keine Bälle fordern und so besteht immer die Gefahr, dass das Spiel an euch vorbei läuft und euch eure Kollegen öfter ignorieren, selbst wenn ihr gut steht. Das mag zwar teilweise realistisch sein, jedoch hätte hier  etwas weniger Realismus nicht geschadet. Alternativ hätte die KI der Spieler auch so gut sein können, dass ihr keine Bälle fordern müsst, aber dies ist ja leider nicht der Fall. Insgesamt ist der Modus eine nette Sache für PES Spieler, allerdings kann sich der Modus zu keiner Zeit mit dem „Be A Pro“ Modus aus FIFA 09 messen.

Wenig Neues
Kommen wir nun zum Meister- Liga Modus, der zusammen mit „Werde zur Legende“ den Hauptteil des Spiels bildet. Hier hat sich rein gar nichts geändert, dass die Optik nicht absolut identisch ist, versteht sich von selbst, aber ansonsten bekommt ihr nichts Neues geboten.
Nach wie vor wählt ihr entweder einen Verein, das PES Meister-Liga Standardteam oder eine selbst erstellte Mannschaft und beginnt eine Karriere. Siege und Unentschieden bringen Punkte, die in die Verbesserung des Kaders bzw. das Gehalt der Fußballer investiert werden können und sogar sollten. Euer Ziel ist zunächst der Aufstieg in die erste Liga und anschließend die Meisterschaft oder Pokalsiege. Auch die weiteren Spielmodi bringen nichts Neues, ihr dürft eine eigene Liga gründen, eigene Pokale austragen und euch auf dem Trainingsplatz austoben.

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