Quantum Theory: Quantum Theory

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Zielen kann grausam sein
Vom Besten kann bei Quantum Theory nicht die Rede sein. Denn als wäre es nicht genug, dass ihr euch mit immer gleichen Missionen auseinandersetzen müsst, so hat auch das Kampfsystem einige Macken, mit denen ihr klarkommen müsst. Allen voran steht das seltsame Zielsystem: Standardmäßig ist die Empfindlichkeit eures Fadenkreuzes sehr niedrig eingestellt, Shooter-Veteranen werden also versucht sein, diese auf die höchste Stufe zu stellen. Aus Gewohnheit. Doch das erweist sich beim Spielen als Fehler, denn wenn ihr euch mit dem Fadenkreuz einem Gegner nähert, wird euer rechter Stick urplötzlich viel empfindlicher und ihr zielt schnurstracks am Feind vorbei. Zum Glück gibt es auf der leichtesten Schwierigkeitsstufe die Zielhilfe, denn ansonsten würden die Kämpfe in regelrechte Futzelarbeit ausarten.

Bei der restlichen Steuerung gibt es gewohnte Kost: Gezielt wird mit der linken Schultertaste, die rechte ist für euren Abzugsfinger. Waffen werden mit Hilfe des D-Pads gewechselt, Nachgeladen per Druck auf RB. Hier vermisst ihr aber schmerzlich die Nachladefunktion aus Gears of War, mit der ihr das Aufstocken eures Magazins erheblich verkürzen konntet. Ein anderes Feature, das ihr aus Epics legendärem Shooter lieb gewonnen habt, die Kettensäge, fehlt ebenfalls. Stattdessen haut euer Held mächtig mit seiner Faust zu und kann dabei sogar auf die Hilfe seiner Gefährtin hoffen. Mit dem richtigen Timing ist sogar eine verheerende Kombo möglich, die auch die größten Gegner außer Gefecht setzt. Auch im Fernkampf ist Felina eine nützliche Waffe: Haltet ihr LB gedrückt, könnt ihr eure katzengleiche Kampfpartnerin auf den nächstbesten Feind werfen, den sie dann im Flug auseinanderschneidet. Stylisch! Zumindest am Anfang, denn nach und nach verliert diese Funktion an Spannung und Wirksamkeit. Letztendlich ist es doch am besten, die bösen Nosferatu einfach über den Haufen zu schießen.

Da diese mitunter auch recht akkurat mit ihren Waffen umgehen können, ist es überlebenswichtig, dass ihr euch genügend Deckung sucht. Ein einziger Druck auf A reicht schon, damit sich Syd hinter die nächste Wand oder Absperrung schmeißt, um den schmerzhaften Einschusslöchern zu entgehen. Im Grunde genauso wie beim großen Vorbild. Das Spiel mit der Deckung ist den japanischen Entwicklern glücklicherweise gut gelungen und es fühlt sich gewohnt gut an, wenn ihr von Deckung zu Deckung hetzt, gegnerischem Feuer ausweicht und nebenbei noch richtig austeilt.

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