Resident Evil 6: Zombies und Monster schocken wieder

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Grusel oder Shooter, das ist hier die Frage?
Der wichtigste Teil in Resident Evil 6 ist sicherlich der Kampagnenmodus. Wo manche Spiele nur mit einer Hauptkampagne aufwarten können, erwarten euch im neuesten Ableger gleich vier verschiedene, die ihren Fokus jeweils auf andere Dinge legen. Die Reise beginnt mit Fanliebling Leon S. Kennedy und Helena Harper, wobei das Einleitungslevel als Tutorial dient und euch mit der grundlegenden Steuerung bekannt macht. Ihr lernt, wir ihr sprintet, Waffen abfeuert oder im Nahkampf Kopfnüsse verteilt. Auch das Aufheben von Munition, Erfahrungspunkten und den bekannten Heilkräutern wird euch verdeutlicht. Allerdings erklärt euch niemand so richtig, wie ihr diese letztendlich wirklich benutzen könnt oder sie möglichst effektvoll kombiniert. Das müsst ihr dann wohl selber herausfinden, wenn euer Charakter das erste Mal halbtot am Boden liegt und auf die Hilfe eures Gefährten hoffen müsst.

Die Rolle eures Gefährten kann dabei übrigens nicht nur vom Computer gesteuert werden, sondern auch von einem anderen menschlichen Spieler. Diesen könnt ihr entweder per Xbox LIVE suchen oder per Split-Screen direkt neben euch sitzen haben. Dabei wird dann der Bildschirm horizontal geteilt, was euer Sichtfeld ein wenig einschränkt. Doch nach den ersten Minuten habt ihr euch daran gewöhnt und es macht Spaß zusammen den Horror oder die Action zu erleben. Doch selbst wenn mal kein anderer Spieler da ist, macht auch die KI ihre Sache gut. Nur gelegentlich wollt ihr sie am liebsten in die ewigen Jagdgründe schicken, wenn sie mal wieder ewig brauchen, um euch zu Hilfe zu eilen oder mit euch Türen zu öffnen.

Im Detail betrachtet, haben sich im Vergleich zum Vorgänger neben den bekannten Elementen allerdings auch wesentliche Dinge verändert. Beispielweise ist es nun möglich, während des Laufens zu zielen. Was auch deutlich nötig ist, denn wie ihr noch erfahren werdet, sind die Zombies nicht mehr das, was sie mal waren. Doch dazu später mehr. Diese auffällige Änderung ist natürlich für eingefleischte Shooterfans eine willkommene Neuerung, denn nun könnt ihr agiler gegen die Gegner kämpfen. Andererseits ist es auch gleichzeitig wieder ein Schritt Richtung Actionspiel weg vom Survival Horror. Doch glücklicherweise gibt es wenigstens eine Kampagne, die den Fokus auf Letzteres legt.

Da steht ihr also in der Stadt Oak Talls mit der Waffe im Anschlag und niemand geringerer als Mister Präsident wandelt als Zombie bedrohlich auf euch zu. Euch bleibt nichts übrig, als ihn zu erschießen und seid euch sicher, er wird nicht der Letzte bleiben. Damit seid ihr mitten im neuen Resident Evil 6 Erlebnis und der Grusel kann beginnen. Besonders die Kampagne rund um Leon und seine Begleiterin kehrt zu den Wurzeln der Serie zurück, wenn ihr nur mit der Taschenlampe und einer Pistole bewaffnet, durch die engen Gänge schleicht, ängstlich um jede Ecke schaut und bei jedem Geräusch zusammenzuckt. Egal ob ihr euch durch die Universität, über einen Friedhof oder in U-Bahn Schächten herumtreibt, der Grusel verfolgt euch und das Ganze gespickt mit kleineren Rätseln ist genau das, was wir von einem Resident Evil Spiel erwarten.

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