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Charaktere sind lernfähig
Doch nicht nur immer mehr Shooter kommt im Franchise zum Vorschein, auch Rollenspielelemente, wenn es beispielsweise darum geht, eure Charaktere aufzuleveln. Was ihr sonst immer an den Waffen verbessert habt, könnt ihr nun an eurer Spielfigur selbst machen. Dafür nutzt ihr statt Geld, Erfahrungspunkte. Zugegeben, das System ist schon ziemlich gewöhnungsbedürftig, denn ihr bekommt die Erfahrungspunkte zufällig, wenn sie beispielsweise ein Gegner fallen lässt oder ihr sie in den zerstörbaren Tonnen findet. Diese Punkte könnt ihr dann wie einen Gegenstand aufsammeln und sie am Ende eines Levels für Verbesserungen einsetzen. Dieses Aufsammeln von Erfahrungspunkten wird dann spätestens an der Stelle unglaubwürdig, wenn ihr gerade mehrere Tonnen zerstört und dabei handfeste Objekte wie Munition und Granaten findet und in einer liegen dann 50 Erfahrungspunkte.
Die Erfahrungspunkte könnt ihr dann beispielsweise dafür nutzen, die Waffenmagazine zu vergrößern, eure Angriffskraft zu stärken oder auch die Chance zu erhöhen, dass Gegner Gegenstände fallen lassen. Was besonders dann von Vorteil sein kann, wenn ihr mal wieder ohne Munition dasteht. Genau das ist etwas, das die Resident Evil Spiele schon seit jeher prägt und auch hier wieder gang und gäbe ist. Es kommt das Gefühl auf, dass es einfach immer an Munition mangelt und bei jeder Ladung, die ihr findet, freut ihr euch wie ein Kind, das an Ostern ein verstecktes Geschenk gefunden hat. Zwischendurch ist dann einfach nur hoffen angesagt, dass nicht ausgerechnet jetzt eine Horde Untoter auf euch zustürmt und ihr allein mit Nahkampfangriffen und einem eventuell vorhandenen Messer auf sie losgehen müsst. In solchen Situationen beginnt der Puls zu rasen und dieser Überlebenswille ist da. Solche Momente sind es, die uns wieder an die guten alten Zeiten zurückdenken und gleichzeitig mit Traurigkeit das nächste Level in dem viel zu actionlastigen Spiel starten lassen.
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