Fazit
Es ist schwierig ein endgültiges und klares Fazit unter Resident Evil 6 zu ziehen. Sieht man es unter dem Aspekt, dass Resident Evil für Survival-Horror steht, dann ist es einfach nicht das, wofür die Serie sonst qualitativ eingestanden hat. Es fehlt, außer in der Leon-Kampagne, der Grusel und die guten Schockmomente. Nicht, dass ihr uns falsch versteht, die Kampagne macht schon Spaß, aber es ist eben nicht mehr Resident Evil, sondern irgendein Shooterabklatsch. Die Munitionsknappheit ist allerdings etwas, das wieder diesen Überlebensgeist weckt und wo ihr euch zweimal überlegen solltet, ob ihr nun wirklich eine Kugel verschwendet und lieber mit Nahkampf Herr oder Frau der Lage werden könnt.
Schaut ihr euch allerdings das Spiel unabhängig von der Vorgeschichte an, dann hat es ganz klar so einige positive Punkte zu bieten, die einen Kauf rechtfertigen. Es vereint gute Actionelemente wie das Kampfsystem mit coolen Finishing-Moves und mehreren interessanten Kampagnen. Jede Partei kämpft dabei aus unterschiedlichen Beweggründen. Besonders, dass die Charaktere nun auch beim Laufen schießen können, hat uns im Vergleich zum Vorgänger gefallen.
„Schießwütiger Actionknaller vermisst Gruselspaß“
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