Resonance of Fate: Resonance of Fate Review

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Vom Ende der Welt
Doch schon die ersten Minuten in Resonance of Fate verdeutlichen, dass wir es hier mit keinem gewöhnlichen Japano- RPG zu tun haben. Die typischen, Anime-artigen Charakter streifen nicht etwa durch gewohnt bunte Landschaften, sondern durch eine düstere, post-apokalyptische Welt. In einer fernen Zukunft ist die Welt längst unbewohnbar, die Natur am Rande der Vernichtung. Einzig eine gigantische Maschine, der Turm von Basel, bietet einen letzten Rückzugspunkt für die Menschheit. Diese Zufluchtsstätte ist unterteilt in zahlreiche Ebenen und stellt damit die komplette Spielwelt. Durch diese steuert ihr die drei Kopfgeldjäger Vashyron, Zephyr und Leanne. Recht viel mehr wollen wir euch zur Handlung gar nicht verraten, sonst würden wir eine ganze Menge spoilern.

Das Spiel beginnt nämlich extrem träge: Während der ersten Kapitel bekommt ihr praktisch nur Small-Talk zu hören. Derlei Szenen helfen dabei, den Charakteren Profil und Tiefe zu verleihen. Fein. Dummerweise spielt ihr so erst mal Stunde um Stunde und habt nicht den geringsten Schimmer warum eigentlich. Außerdem prägen den Anfang einige flapsige, beinahe komödiantische Einlagen, die im krassen Gegensatz zur Ernsthaftigkeit des Titels stehen. Erst viel später entfaltet sich der Plot und zieht euch in einen tief traurigen Strudel, der unter anderem die Todessehnsucht der Protagonisten thematisiert. Unheimlich melancholisch und bewegend.

Tick, tack, tick, tack …
Passend zur finsteren Gemütslage gibt sich auch die Grafik. Zwar erreicht die Technik niemals den bahnbrechenden Glanz eines Final Fantasy XIII, doch dafür erzeugt Resonance of Fate von Beginn an eine düstere und dichte Atmosphäre. Das Levelbild bestimmen dabei Zahnräder, flackernde Lichter und Schrotteile aus Metall, die den mechanischen Ursprung der Spielweltverdeutlichen. „Die ganze Zeit auf einem Turm herum hüpfen? Klingt ja echt öde!“, denkt ihr nun vielleicht. Aber keine Angst, einige Ebenen bieten üppige Wälder, ein andermal durchkämmt ihr verfallene Minenschächte oder dringt in den komplett vereisten Kern von Basel vor. Doch egal wo, überall könnt ihr zwischen den leveltypischen Details kleine, maschinelle Elemente wie klackernde Zahnräder erkennen …

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