Saboteur: The Saboteur Review

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Paris in den 1940ern
Es ist Nacht in Paris und ihr befindet euch in einem Kabarett. Eine leicht bekleidete Dame singt und tanzt auf der Bühne vor rund zwei Dutzend deutscher Soldaten, die sich in angetrunkenem Zustand gut amüsieren. Ihr schlüpft in die Rolle des Iren Sean Devlin, steht an einer Bar und starrt teilnahmslos auf ein Foto. Ein Franzose gesellt sich zu euch und beginnt ein Gespräch mit euch. Inhalt der Unterhaltung ist der Hass auf die deutschen Soldaten die die Stadt besetzt haben und das dagegen etwas unternommen werden müsse. Ihr gebt vor nicht zu wissen wovon er spricht und kurz darauf wird der Einheimische etwas lauter. Nachdem er sich wieder beruhigt hat, bittet er euch um ein Treffen im Innenhof, wohin ihr euch auch direkt hin begebt. Mit der Y-Taste beginnt ihr dann ein weiteres Gespräch mit ihm. Er berichtet von einem Treibstofflager der Deutschen, in dem 5000 Fässer Diesel lagern und als Bewachung nur ein paar angetrunkene Deutsche Soldaten Wache stehen. Während der Gespräche könnt ihr mit dem rechten Stick die Kamera etwas drehen, was die ganze Unterhaltung nicht ganz so steif und steril wirken lässt. Luc, so der Name des Franzosen, weist euch auf ein Auto hin mit dem ihr zum Treibstofflager fahren sollt. Also steigt ihr mit der Y-Taste in das Fahrzeug und setzt euch gemeinsam mit Luc in Bewegung. Gesteuert wird das Fahrzeug auf übliche Weise. Soll heißen, dass ihr mit der RT-Taste Gas gebt und mit LT bremst. Lenken tut ihr das Fahrzeug mit dem linken und schwenkt die Kamera mit dem rechten Stick. In langsamer Geschwindigkeit setzt ihr euch in Bewegung und fahrt durch die nächtlichen Straßen von Paris, wo an vielen Ecken bewaffnete Deutsche stehen, was sich auch in den roten Punkten auf dem Radar widerspiegelt. Die Steuerung des Fahrzeugs gestaltet sich jedoch etwas zu träge und ungenau. Es fällt außerdem auf, dass kein richtiges Schadensmodell vorhanden ist. Obwohl bei Feuergefechten Scheiben und Karosserie Löcher aufweisen, zeigen sich bei einem Frontalaufprall in ein entgegenkommendes Fahrzeug oder Mauer keinerlei Beulen oder Kratzer.

Auf eurer Fahrt zum Ziel werdet ihr Zeuge einer Erniedrigung gegenüber einer Bürgerin, die von zwei Soldaten misshandelt wird. Bei diesem Anblick brennen die Sicherungen eures neuen Freundes Luc durch und er flucht so laut, dass er die Aufmerksamkeit auf euch beide zieht. Es wird Zeit die Fäuste sprechen zu lassen. Durch gedrückt halten der LT-Taste geht ihr in den Prügelei-Modus über und hebt die Fäuste zur Verteidigung. Jetzt könnt ihr verschiedene Aktionen starten und Schaden austeilen. Mit der A-Taste könnt ihr einen schnellen Schlag ausführen, den Gegner mit der B-Taste treten oder einen starken Schlag mit der X-Taste ausführen. Nachdem ihr euch erfolgreich gegen die beiden Soldaten verteidigt habt und diesen nun am Boden liegen, habt ihr auch eure erste Vergünstigung freigeschaltet, auf die wir aber erst später noch genauer eingehen werden.

Wie später klar wird, ereignete sich der kleine Vorfall direkt vor einem Sperrgebiet, was sich durch mit stacheldrahtbefestigten Zäunen bemerkbar macht. Luc erklärt euch, das Wachen sofort alarmiert werden, wenn ihr innerhalb eines solchen Gebiet entdeckt werdet. Auf einem der angrenzenden Dächer steht zudem ein Wachposten den ihr ausschalten müsst, damit dieser kein Alarm schlagen kann. Um an ein paar Kisten im abgeriegelten Bereich zu gelangen, müsst ihr also zuerst auf das Dach klettern. Ähnlich wie in Assassin‘s Creed könnt ihr an jedem Gebäude hinauf klettern. Während in Ubisoft‘s Meuchelmörder Spiel das Klettern automatisiert abläuft, müsst ihr in The Saboteur immer auf die A-Taste drücken, um ein Stück weiter am Gebäude hochzuklettern, was sich als ziemlich mühsam und altbacken herausstellt und definitiv hätte besser gelöst werden können. Auf den Dächern angekommen, schleicht ihr mittels der LB-Taste an den Wachposten heran, packt ihn mit der gelben Y-Taste und schmeißt ihn von seinem Posten hinunter auf den nassen Asphalt. In den Kisten entdeckt ihr dann kurz darauf Dynamit, das ideal für die Sabotage des Treibstofflagers ist.

Beim Treibstofflager angekommen, wird eine große Ablenkung benötigt, um die Wachen vor und hinter dem umzäunten Lager abzulenken. Luc schlägt daher vor, dass er einen der Lastwagen vor den Toren in die Luft jagt und ihr anschließend über eine Telefonleitung am gegenüberliegenden Dach in das Lager gelangt. Gesagt getan und mit einem großen Knall explodiert der Deutsche Lastwagen vor den Toren des Lagers. Während die Wachen zur Explosion eilen, nutzen wir die Gelegenheit und bringen Sprengstoff an dem riesigen Dieseltank an. Jetzt aber nichts wie weg, denn ein kleiner Timer zeigt euch an, das es hier in wenigen Sekunden so richtig krachen wird. Kurz darauf explodiert der Tank in riesigen Feuerbällen und das Viertel, in dem euer erster Auftrag als Saboteur stattgefunden hat, erhält wieder etwas mehr Farbe.

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