SBK 08: Superbike World Championship: SBK 08: Superbike World Championship Review

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Jetzt aber… Meisterschaft
Nachdem ihr euch also auf Wunsch, eine halbe Ewigkeit mit Einstellungen beschäftigen konntet und jeder Simulationsfan sich glücklich weiß, geht es dann auch mal endgültig zu einem Meisterschaftsrennen. Oder? Zu früh gefreut, denn vor dem Erfolg im Rennen haben die Macher, wie es sich für eine realistische Simulation gehört auch noch Freies Training, 1.Qualifikationstraining, 2.Qualifikationstraining, Freies Training 2 und das Aufwärmen gesetzt bevor es dann auch endlich mal zum Rennen gehen darf.
Glücklicherweise lassen sich diese ganzen Vorstufen des eigentlichen Rennens aber in der Option Session überspringen. Eine hierbei übersprungene Qualifikation kann aber im Nachhinein nie wieder neu angewählt werden, ebenso versetzt euch das Überspringen der Qualifikation automatisch auf den letzten Startplatz, was sich auf Einfach und Arcade noch sehr gut verkraften lässt, ist aber in den schwereren Stufen für uns der Todesstoß. Ohne gute Qualifikation lässt sich spätestens dort auch kein Rennen mehr gewinnen. Auf Arcade hingegen zieht ihr nach ein, zwei Runden am Startfeld vorbei und könnt so auch als Anfänger gut punkten.

Die Rennen selber spielen sich spannend und einigermaßen flott. Ein richtiges Hochgeschwindigkeitsgefühl oder Rennfeeling, wie wir es zuletzt bei GRID erleben durften, stellte sich aber nicht von Beginn an bei uns ein. Dieses Spiel braucht eine gewisse Anlaufzeit um wirklich punkten zu können, jedes Rennen, jede Trainingsrunde lässt mehr Gefühl für das zu steuernde Vehikel aufkommen und wer nicht sofort die Flinte ins Korn wirft, wird nach einiger Zeit eines bemerken: wie sich die Rundenzeiten wirklich immer weiter verbessern und sich nach und nach auch das Rennfieber breitmacht. Glücklicherweise ist die Gegner KI respektabel und so kommt es auch so gut wie nie zu unfairen Remplern, die euch schnell den Sieg kosten können. Crasht ihr allerdings von hinten in ein anderes Bike, sieht es zu meist schlecht aus um den Sieg und ihr werdet mit einer schlechteren Platzierung in nächste Rennen starten. Aber neues Rennen, neues Glück.

Wie fast in jedem Rennspiel steht und fällt das Ganze mit dem Fahrverhalten aber auch mit der Steuerung, im Arcademodus ist sie relativ eingängig und nach einigen Runden gut zu beherrschen, wer mehr will, muss auch mehr bieten, denn mit ausgeschalteten Fahrhilfen wird das Ganze so dermaßen realistisch hart, das ihr über ein wirklich gutes Gefühl in euren Daumen verfügen müsst, um das Bike auf der Strecke zu halten. Hier könnte man eigentlich einen altbewährten und oft gehörten Spruch erneut bringen:
Leicht zu erlernen, schwer zu meistern!

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