Sherlock Holmes: Crimes & Punishments: Der Meisterdieb ermittelt wieder

Sherlock Holmes ist zurück!

In Sherlock Holmes: Crimes & Punishments gilt es für euch sechs verschiedene Fälle aufzuklären und nicht wie aus den Vorgängern gewohnt, eine große Geschichte zu entschlüsseln. Mal müsst ihr den Mord an einem ehemaligen Walfänger untersuchen, der mit einer Harpune an die Wand genagelt wurde oder sucht nach einem verschwundenen Zug. Dazu gibt es noch einen Fall mit Gift in einem Gewächshaus und ihr betätigt euch als Grabräuber auf der Suche nach einem Artefakt.

Sherlock Holmes Kenner werden dabei sofort bemerken, dass zwei Fälle an Originalgeschichten von Arthur Conan Doyle angelehnt sind. Für Fans bedeutet das natürlich, dass der Ausgang des Falles bekannt ist und so vorhersehbar ist, wer der Täter ist. Ob sich da der Spielspaß, wie in den unbekannten Fällen einstellt, bleibt fraglich. Am Ende jedes Falles könnt ihr dann den Täter bestimmen und darüber entscheiden, ob ihr Gnade walten lasst oder dieser die volle Härte des Gesetztes kennenlernen soll. Damit gibt es natürlich verschiedene Enden und ein erneutes Spielen lohnt sich.

Jeder Ermittlungsschritt im Spiel findet interaktiv statt und setzt euch selten in die Beobachterrolle. Selbst in den Verhören könnt ihr jederzeit den Verdächtigen unterbrechen und eine soeben getätigte Aussage mit einem Beweis widerlegen und so eine Lüge aufdecken. Zudem ist es vorteilhaft, wenn ihr Personen einem genaueren Check unterzieht und so Millimeter für Millimeter Aussehen, Kleidung oder Auffälligkeiten untersucht.

Mit den optischen Details könnt ihr häufig Anhaltspunkte für neue Ermittlungsrichtungen finden und Aussagen belegen oder widerlegen. Einen weiteren Ansatz um Lüge und Wahrheit voneinander zu trennen, liefert auch die Mimik und Gestik der Charaktere, denn diese verraten häufig auch Einiges. Obwohl die Idee an sich gut klingt, ist man Ähnliches von L.A. Noire bereits gewöhnt, wo dies auch deutlich besser funktioniert hat.

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