Die Qual der Wahl
Jede Mission schickt euch in eine eigene Region, die euch neben dem primären Ziel zahlreiche optionale Nebenaufgaben zu Füßen legt. Das Spielgefühl einer offenen Spielwelt verleibt euch die nötige Freiheit, die ein Präzisionsschütze auch im echten Leben genießen möchte. Ihr habt also die Qual der Wahl: Auf das wesentliche Ziel beschränken und schnell wieder aus dem Staub machen oder euch zunächst kleineren Nebenaufgaben widmen.
Gleiche Freiheit gebührt euch bei der Herangehensweise an die einzelnen Aufgaben. Mit dem Fernglas erspäht ihr die Umgebung, markiert eure Widersacher und macht vorteilhafte Positionen aus. Aus gesunder Höhe lässt sich das Terrain eben wesentlich besser überblicken. Die KI-Gegner suggerieren dabei ein authentisches Eigenleben.
Die Feinde sind aufmerksam, lassen Leichen nicht links liegen und zeigen bei der Entdeckung eurer Wenigkeit kein Erbarmen. Verstärkung wird gerufen, ihr werdet flankiert und aus allen Himmelsrichtungen unter Beschuss genommen – auch wenn die Gegner oftmals planlos in euer Visier laufen. Auf den höheren Schwierigkeitsgraden wird die Luft in solchen Momenten trotzdem sehr eng. Was euch förmlich zu einem bedachten Vorgehen zwingt und sogleich die großen Stärken von Sniper Elite 4 in den Fokus rückt.
Obwohl ihr euch auch im direkten Schusswechsel zu wehren wisst, sei es durch eigene Granaten oder mit dem Maschinengewehr, liegt der größte Reiz von Sniper Elite 4 im verdeckten Handeln. Damit ihr euch überhaupt als Geist durch die feindlichen Linien bewegen könnt, schöpft ihr aus einem breiten Repertoire an Möglichkeiten. Stolperfallen, Ablenkungsmanöver und natürlich euer Präzisionsgewehr.
Vor Missionsantritt könnt ihr euch noch die gewünschten Waffen zusammenstellen und sie mit freischaltbaren Tarnmustern schmücken, sofern ihr das nötige Kleingeld für die originalgetreuen Schießeisen schon verdient habt. Mit der individualisierten Ausrüstung im Gepäck macht ihr euch auf den Weg durch verschiedene Umgebungen im sonnigen Italien. Urlaubsflair dürft ihr leider nicht erwarten! Der Zweite Weltkrieg ist im vollen Gange und der Stiefel Europas befindet sich im Kriegszustand.
Inhaltsverzeichnis
Anpassbarer Schwierigkeitsgrad als positiver Punkt bei einem Singleplayer? Aber bitte nicht zukünftig „kann man schießen“ als positives Aushängeschild für Spiele aufschreiben. 😉
Hättest du den Test vorher gelesen, wüsstest du, was damit gemeint gewesen ist. Wir haben den Punkt angepasst, um weitere Missverständnisse zu verhindern 😉
Die Vorgänger konnten mich nie zu 100% überzeugen, obwohl ich es „eigentlich“ echt cool finde. Werde Sniper Elite bestimmt auch mal ausleihen und es mir ansehen! 🙂
Würde ich mir mal im Sale besorgen , so wie auch schon den dritten Teil