The Lamplighters League: Test zur rundenbasierten Echtzeitstrategie

Leistung statt Qualität

Sowohl die optische Präsentation als auch die humorvolle Inszenierung von The Lamplighters League kann durchaus überzeugen und lässt euch problemlos in das fiktive Weltuntergangsszenario der 1930er-Jahre eintauchen. Auch seitens der Akustik lässt das taktische Strategie-Epos seine Muskeln spielen und glänzt mit hervorragendem Soundtrack respektive wunderbaren englischsprachigen Synchronsprechern.

Leider zieht die anfällige Technik dem ansonsten unterhaltsamen Spiel einen gehörigen Strich durch die Rechnung. Besonders der auswählbare Qualitätsmodus zwingt das Spiel derart in die Knie, sodass ihr häufig mit ärgerlichen Spielabbrüchen rechnen müsst. Darüber hinaus werden einzelne Spielstände einfach gelöscht, was insbesondere dann schwer ins Gewicht fällt, wenn der letzte mögliche Speicherstand mehrere Stunden zurückliegt und dementsprechend viel Inhalt wiederholt werden muss.

Auch innerhalb der Missionen kommt es zu krassen Aussetzern wie heftige Bildrateneinbrüchen oder Grafikfehlern, die stellenweise derartige Ausmaße annehmen, sodass das Spiel kaum noch spielbar ist. Des Weiteren wirft euch das Spiel bei bestimmten Aktionen wie das Herunterwerfen einer Strickleiter ebenfalls ins Dashboard zurück, was zusätzlich für Frust sorgt.

Eine simple Umstellung auf den Leistungsmodus behebt zwar die meisten dieser Problemfälle, nichtsdestotrotz müssen die Entwickler hier nochmal ranklotzen und angesprochene Mängel beseitigen, um einen reibungslosen Release zu garantieren.

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