Fazit
Tiny Tina’s Wonderlands bietet mehr Rollenspiel, mehr Humor und mit 20 bis 30 Stunden Spielzeit eine richtig lange Kampagne. Dabei fühlt sich das Spin-off der Borderlands-Serie trotz neuem Setting sehr bekannt an. Denn sobald ihr die abgedrehten Schießeisen im Anschlag habt und massenweise Goblins über den Haufen ballert, fühlt sich Tiny Tina’s Wonderlands ziemlich genau so an, wie sich ein Borderlands anzufühlen hat.
Die frischen Ideen rund um den persiflierenden Tabletop-Ansatz ist dabei der heimliche Star, und hat das Upgrade auf ein vollwertiges Spiel mehr als nur verdient. Besonders Liebhaber von humorvollen Fantasy-Abenteuern werden hier vollends auf ihre Kosten kommen. Voraussetzung dafür bleibt allerdings eure Haltung zum altbekannten Humor der Kernreihe.
Am gewohnt guten Gunplay samt Movement gibt es ebenso wenig zu meckern wie an den neuen Zaubermöglichkeiten, welche der etwas eingefahrenen Reihe neue Facetten abringen. Überzeugen konnten zudem die teils urkomische Nebenquests, das Wiedersehen mit alten Bekannten in unerwarteten Rollen und allen voran Tiny Tina als Spielleiterin.
Einzig die Gegner-KI, welche sich lediglich auf besserem Kanonenfutterniveau bewegt, und die Spielzeit streckenden Zufallsbegegnungen hätte gerne noch etwas überarbeitet werden dürfen. Zudem überhäuft euch das Loot-System ständig mit massenweise Objekten, von denen ihr aber nur einen kleinen Bruchteil auch wirklich gebrauchen könnt.
Und dennoch: Wer Borderlands mag, wird auch mit Tiny Tina’s Wonderlands bestens bedient. Die Stärken und Schwächen der Serie treffen auch auf dieses Spiel zu. Denn ungeachtet des andersartigen Settings, des Abwechslungsreichtums und der kleinen Ergänzungen wie dem Dual-Klassen-System, ist der Serienableger unterm Strich ein typisches Borderlands.
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Inhaltsverzeichnis
- Singleplayer: 8.5
- Multiplayer: 8.5
- Graphic: 8.0
- XboxLive: -/-
- Sound: 8.0
- Control: 8.5
- Overall: 8.3
- Game Time: 20 bis 30 Stunden
- Speech: Deutsch
- TV TEXT: Deutsch
- Censor:
- Qualified:
- Letzte Worte:
"Tiny Tina’s Wonderlands bietet spaßiges Shooter-Gameplay in einem unverbrauchten Setting."
The Good
- Fantastisches Shooter-Gameplay
- Borderlands typischer Humor
- Interessante Nebenquests
- Erfrischendes Fantasy-Szenario
- Interessante Idee mit der Oberwelt
- Kampagne mit über 25 Stunden Spielzeit
- Schicker Cel-Shading-Look
The Bad
- Oft zu viel des Guten bei der Beute
- Im späteren Spielverlauf zunehmender Grinding-Zwang
- Schwache Gegner-KI
- Spielerisch im Kern Serienstandard
- Spielzeit streckenden Zufallsbegegnungen
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Danke für den Test! Ich warte wohl noch noch auf einen Sale.
Irgendwann mal für kleines Geld 😉
Entschuldigung, aber das ist Majestätsbeleidigung 😂 es heißt Königin Arschgaul 😉
Ansonsten toller Test, auch ich finde sie hätten die Begegnungen an der Oberfläche weglassen können. Die Arenen sind einfach nur nervig. Ebenso die Lager und Verliese. Sonst jedoch ein tolles Spiel!
Sehr gut geschriebener test 👌@Migi Respekt, ich könnte so einen Artikel nicht schreiben.
Vielen lieben Dank 🙂
Danke für den super Test, sehr gut geschrieben 👍🙂
Ich glaube immer mehr, dass ich mir das Spiel auch geben muss! Der Test bestätigt das nochmals. Bliebt nur die Frage wann? 🙈
Also mir hat’s richtig gefallen, genau was ich erwartet habe an Spiel.
Freue mich schon aufs erste DLC.
Die 5€ mehr für die X|S Version verstehe ich zwar nicht ganz. Aber ich bin auch der Meinung man muss mal das Geheule wegen 70€ sein lassen. Die Leute wollen immer mehr, aber immer weniger Zahlen. Das funktioniert halt nicht. Videospiele sind für mich ein Hobby und ein Hobby kostet Geld ganz einfach….
Fazit sehr gutes Game ohne große Bugs,Lags usw.
Erstmal sehr guter Test zu einem sehr gutem Spiel. Ich werde bereits 20 Stunden bestens mit dem Spiel unterhalten und es ist ( für mich ) jeden Cent wert.
Ich stimme Dir da grundsätzlich zu!
Ich kann zwar verstehen, dass 70,- Euro für Einige viel Geld ist, aber das heißt nicht, dass Spiel heute teuer, geschweige denn zu teuer, wären.
Genau genommen sind Spiele heute nur geringfügig teurer als vor 30 Jahren, sind im Preis über drei Jahrzehnte hinweg recht stabil geblieben, dabei ist deren Umfang um ein Vielfaches gestiegen.
Mein erstes Pacman auf dem Atari 2600 hat 1985 ca. 120,- DM gekostet… und streng genommen hat es nur ein Level, das aber 256 mal hintereinander … würde heute inflationsbedingt etwa 110,- Euro kosten.
So etwas sollte man bedenken, wenn man darüber spricht, dass Spiele heute zu teuer wären.
ich finde den teil garnicht so schlecht und mach mir sehr viel spaß
Danke für den Test 👍 werde wohl in einem Sale zuschlagen….im moment einfach noch zu viel was gezockt werden will.
Danke für den Test 🙂
Auch ich werde erst im Sale zuschlagen 😉