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Der blutige Pfad Laras
Seid ihr zu Beginn von Laras Archäologenkarriere noch wehrlos, ändert sich dies im weiteren Spielverlauf. Zur wichtigsten Waffe wird euer Bogen, mit dem ihr nicht nur Tiere jagen, sondern euch auch gegen diese verteidigen müsst. Gegen menschliche Bestien ist das stattliche Stück Holz ebenfalls gut einsetzbar und eignet sich zum lautlosen Ausschalten eurer Feinde. Im weiteren Spielverlauf gesellen sich Pistolen und Maschinengewehre hinzu. Leider führt dies dazu, dass Tomb Raider in späteren Abschnitten zu sehr den Pfad der Action einschlägt. Laras Sprung von der wehrlosen Frau zum Hobby-Rambo geht zu schnell vonstatten. Eben noch beim Erlegen eines Hirschs geweint, jetzt 15 Männer in 30 Sekunden kaltgestellt? Das kratzt ein wenig an der frisch polierten Oberfläche.
Doch auch wenn es einmal actionlastiger wird, bleiben euch stets taktische Kampfoptionen. Schießt ihr eine Vase kaputt, könnt ihr einen Gegner ablenken, während ihr einen Zweiten im Nahkampf ausknipst. Öllampen über den Köpfen eurer Widersacher sorgen dafür, dass ihnen nicht nur ein Licht aufgeht. Besonders bequem: Lara sucht automatisch Schutz hinter Ecken und Objekten, um dem Sichtfeld naher Feinde zu entgehen.
Für jeden erlegten Gegner, jede erledigte Aufgabe und jedes gefundene Geheimnis erhaltet ihr Erfahrung. An den regelmäßig anzutreffenden Lagerplätzen könnt ihr gesammelte Erfahrungspunkte auf Laras Fähigkeiten verteilen. Möchtet ihr lieber ihren Jagdinstinkt aufpolieren, um Feinde und Tiere entdecken zu können? Oder setzt ihr auf miese Tricks und schaltet die Fertigkeit frei, Gegnern Sand in die Augen zu werfen? Im Lager lassen sich auch Waffen und Werkzeuge verbessern. Das hierfür erforderliche Bergungsgut erhaltet ihr aus in den Leveln verteilten Kisten oder durch das Plündern eures Gegners Leichen. Sammelt ihr fleißig, lassen sich kurzerhand die Magazine eurer Gewehre erweitern, oder die Sehne eures Bogens verstärken.
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